Baltic University Programme

Das Baltic University Programme (BUP) wurde 1991 gegründet und vernetzt akademische Einrichtungen in Ostseeanrainerstaaten und darüber hinaus. Dieses internationale Programm vernetzt rund 90 akademische Einrichtungen in 10 Ländern des Ostseeeinzugsgebietes. Seit April 2023 ist die Hochschule Magdeburg-Stendal im Rahmen der Internationalisierungsaktivitäten Mitglied im BUP. Koordinierende Universität des BUP ist die Universität Uppsala in Schweden.

Das BUP unterstützt Forschung, Zusammenarbeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), um die Verwirklichung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und ihrer 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zu unterstützen. Die Hochschul- und Forschungsgemeinschaft stellt eine sehr wichtige Interessengruppe dar, die die Verwirklichung der SDGs nachdrücklich unterstützen kann. Ob auf globaler, regionaler oder lokaler Ebene: Hochschulen können auf vielfältige Weise einen Beitrag leisten. Dies geschieht durch Wissensgenerierung, Innovationen, Daten, technische Analysen und vor allem durch die Ausbildung der nächsten Generation von Studierenden im Aufbau einer nachhaltigen Zukunft und einen intensiven Austausch zwischen den Akteur*innen.

Möglichkeiten für Hochschulangehörige

Informationen zu den Kursen, weiteren Veranstaltungen, das Forschungsnetzwerk finden Sie auf der Webseite des Baltic University Programme.

Das BUP bietet zusammenfassend folgende Möglichkeiten an:

Internationale Vernetzung und Kooperationen
Das BUP unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Forschenden, Lehrenden und Studierenden der beteiligten Hochschulen. Hierfür finden gemeinsame Lehrveranstaltungen, Sommerschulen, Studierenden- und Dozierenden-Konferenzen statt, die Studierende, Forschende und Lehrende verschiedener Hochschulen des baltischen Raums interdisziplinär vernetzen.

Förderung von nachhaltiger Lehre und Forschung
Das BUP organisiert regelmäßig internationale und englischsprachige Veranstaltungen, wie Sommerschulen und Konferenzen (online und in Präsenz). Zudem stellt das BUP Bildungsinhalte zur Verfügung.
Neben Veranstaltungen aller Art stellt das Netzwerk weitere Möglichkeiten für Vernetzung, Austausch sowie Sichtbarkeit von Lehre und Forschung bereit, wie das Researchers Profile Register, das Supervisor Collegium, das BUP Research and Publications Office.

Unterstützung der Hochschulgremien
Das BUP erstreckt sich auch auf universitäre Gremien. Es unterstützt bspw. Hochschulleitungen in strategischen Fragen der Internationalisierung. Da die Hochschulen ähnliche Erfahrungen teilen und sich ähnlichen Herausforderungen stellen, sowohl global als auch regional, tauschen die Akteur:innen aktiv ihr Wissen aus und finden innovative Wege, um Nachhaltigkeit in ihrer Region zu fördern und umzusetzen.

Themen

Ein Großteil der Arbeit des Programms konzentriert sich auf die Themen:

  • Kreislaufwirtschaft
  • Klimawandel
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Energiesysteme
  • nachhaltiges Ernährungssystem
  • nachhaltige Mobilität
  • nachhaltige Gesellschaften
  • nachhaltigen Tourismus
  • nachhaltige Wasserressourcen
  • sowie Stadt-Land-Entwicklung.

Naturgemäß spielen die Themen Klimaschutz und -anpassung eine zentrale Rolle in den BUP-Aktivitäten.

Kontakt

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat Petra Schneider

Tel.: (0391) 886 4577
Fax: (0391) 886 4430
E-Mail: petra.schneider[at]h2.de
Besucheradresse: Haus 6, Raum 2.10

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