„Crossteaching“ mit Staatspreis für exzellente Lehre geehrt

Bei der Verleihung des Ars Docendi in Wien: Prof. Dr. Michael A. Herzog von der Hochschule Magdeburg-Stendal (m.) zusammen mit dem Vizerektor der Johannes Kepler Universität Linz Prof. Dr. Andreas Janko sowie den Linzer Lehrenden und CrossTeaching-Partnern Prof. Dr. Elisabeth Katzlinger, Dr. Martin Stabauer und Prof. Johann Höller, Leiter des Instituts für Digital Business an der Johannes Kepler Universität Linz (v. l.). Foto: BMBWF-Martin Lusser

Wien/Stendal. Am 25. Juni 2018 wurde zum sechsten Mal vom Österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit der Universitätenkonferenz, der Fachhochschulkonferenz, der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz und der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft der „Ars Docendi – Staatspreis für exzellente Lehre“ verliehen. Neben vier weiteren Preisträgern wurde auch das internationale Kooperationsprojekt CrossTeaching der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Johannes Kepler Universität Linz ausgezeichnet.

In der Studie wurden unter Leitung von Prof. Dr. Michael Herzog vom Fachbereich Wirtschaft Lehrveranstaltungen zwischen mehreren Hochschulen mit kollaborativen Medien verschränkt und mit über 850 Teilnehmenden begleitet. Für die Studierenden wurden Lernsituationen kreiert, die der Realität von virtueller Zusammenarbeit in globalisierten Unternehmen nahekommen, Medienkompetenz fördern und einen akademischen Anspruch verfolgen. In den durch verschiedenste Medien begleiteten Lernsettings wurden u. a. Fallstudien zu E-Business-Themen in interregionalen Lerngruppen ausgearbeitet, in einem Wiki dokumentiert und vorgestellt. Zudem wurde ein Peer-Review als Lerninstrument für verschiedene Lernszenarien eingesetzt und das Format des forschenden Lernens weiterentwickelt. Auch Qualitätsentwicklungsinstrumente wurden getestet und optimiert. Aus der Studie werden Erkenntnisse zur Wirkung und Funktion von verschiedenen online oder medial unterstützten Lernszenarien gewonnen und mithilfe von Medienunterstützung ausgebaut. Das Projekt zielt neben der didaktischen und fachlichen Dimension auch auf Diversitätsförderung und Interkulturalität. Das Szenario zum forschenden Lernen wurde in der Kategorie "Konzepte und Beispiele im Bereich kooperativer Lern- und Arbeitsformen über Hochschulen und Hochschulsektoren hinweg" prämiert.

Der mit jeweils 7.000 Euro dotierte Preis ist Österreichs einzige bundesweite Auszeichnung für herausragende Lehrleistungen an allen Universitäten und Fachhochschulen. Die Nominierungen und Vorschläge werden von einer hochkarätig besetzten Jury, die aus internationalen Fachleuten besteht, beurteilt.

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