Besuch aus Grenoble: Einblicke in die Ingenieurausbildung

In der wasserbaulichen Versuchshalle der Hochschule Magdeburg-Stendal konnten die Studierenden aus Grenoble eine knapp 18 Meter lange Versuchsrinne besichtigen, mit deren Hilfe der Sedimenttransport innerhalb einer Flussströmung simuliert und untersucht werden kann. Foto: Katharina Remiorz

Die Ingenieurausbildung der Hochschule Magdeburg-Stendal stand im Mittelpunkt einer Studienreise von Studierenden der französischen Ingenieurschule Ense³ – Ecole Nationale Supérieure de l'Energie, l'Eau et l'Environnement. Ziel des Besuchs war es, Einblicke in die unterschiedlichen deutschen Hochschulsysteme sowie in die praxisnahe Lehre der Hochschule Magdeburg-Stendal zu gewinnen. „Die Ingenieurschule in Grenoble ist absolut nicht mit einer Fachhochschule zu vergleichen“, erklärt Deutschlehrerin Katrin Henze, die die Gruppe begleitete. „Nach dem Abitur absolvieren die Studierenden zur Vorbereitung auf das dreijährige Ingenieurstudium ein zweijähriges Intensivstudium am Gymnasium.“ An welcher Ingenieurschule die Teilnehmenden anschließend studieren können, hänge von ihrer Qualifikation ab.

Die Ingenieurschule mit Sitz in Grenoble und rund 1.200 Studierenden verbindet technische und wissenschaftliche Kompetenzen in den Bereichen Elektrotechnik, Mechanik, Hydraulik, Bauwesen und Umwelttechnik. Vorlesungen zur Hydrobiologie, Hydro- und Abfallchemie sowie zur Trinkwassergewinnung und -verteilung am Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit waren Teil des Besuchs an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Daneben besichtigte die 12-köpfige Studiengruppe die Laborhallen des Fachbereichs. Ihr Fazit: „Viel Platz für Experimente in modernen Laboren und eine praxisnahe Lehre in kleinen Gruppen.“

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