Kita-Kinder sind gefragt: Wie haben sie die Corona-Zeit erlebt?

Ende August gehen die Kindertagesstätten in Sachsen-Anhalt wieder in den Regelbetrieb. Kinder werden nach einer wochenlangen Phase des abrupten Lockdowns, nach Notbetreuung und eingeschränktem Regelbetrieb in eine veränderte Kita-Lebenswelt zurückkehren. Wie gehen die Mädchen und Jungen damit um, und wie haben die Kindergartenkinder die vergangenen Wochen in der Kita und in der Familie erlebt?

Dies will ein Team des Kompetenzzentrum Frühe Bildung an der Hochschule Magdeburg-Stendal herausfinden. Dazu sollen in zehn Kitas in Sachsen-Anhalt Mädchen und Jungen im Alter von drei bis sechs Jahren interviewt werden.

Was hat es mit den Kindern gemacht, abrupt ihre gewohnten Abläufe zu verlieren, weder die Freunde noch ihre vertrauten Erzieher und Erzieherinnen um sich zu haben? Und wie haben sie den unter den Corona-Restriktionen so ganz anderen Alltag in der Kita und zuhause erlebt? Das sind Fragen, denen die Forscherinnen und Forscher nachgehen.

Die psychosozialen Befindlichkeiten der Kinder und der biografischen Verarbeitung der Erfahrungen der Krise seien wichtig, auch für die Bewältigung der kommenden Wochen in einem Regelbetrieb unter Corona-Rahmenbedingungen. Wichtig sei auch, diese Befragung durchzuführen, solange die Eindrücke noch frisch sind, so das Sozialministerium, das die Studie in Auftrag gegeben hat.

Die Ergebnisse der Befragung werden zu Empfehlungen aufgearbeitet, die für pädagogische Konzepte für Kitas genutzt werden können. Zwischenergebnisse sollen noch im August vorliegen, der Abschlussbericht dann im September.

Mehr Informationen, s. unter dem Reiter Forschung:

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