Spitzenleistungen geehrt: Forschungspreis und Nachwuchswissenschaftlerpreise verliehen

Magdeburg. Anlässlich des Tages der Forschung wurde Prof.-Dr.-Ing. Ulrike Ahlers, Fachbereich Wasser Umwelt, Bau und Sicherheit, mit dem Forschungspreis der Hochschule Magdeburg-Stendal ausgezeichnet. Sie erhielt ihn für Arbeit in ihrem Forschungsbereich „Innovationen auf dem Gebiet der Baustoffprüfung und Materialentwicklung“.

Seit 2008 lehrt und forscht sie an der Hochschule in Magdeburg und ist seitdem sehr aktiv bei Auf- und Ausbau des Netzwerkes in die Industrie und zu Hochschulen. Daraus resultiert auch die große Bandbreite ihrer Forschungsaktivitäten. Diese reichen von verschiedensten Betonthemen über polymergebundene Materialien sowie Fragestellungen aus dem Herstellungsprozess des Zementes bis hin zur Entwicklung geeigneter Dichtungsstoffe für Halden. Die Bearbeitung dieser Themen wird erst möglich durch die gute Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Praxis.

Ulrike Ahlers betreut zwei (ab Januar drei) Doktoranden in Kooperation mit Kollegen der Technischen Universitäten in Berlin und in Clausthal. Ahlers wurde 1967 in Freiberg/Sachsen geboren. Nach verfahrenstechnisch geprägtem Studium an der Bauhaus Universität Weimar folgten u.a. Tätigkeiten auf den Gebieten Betoninstandsetzung, Transportbeton, Bauüberwachung, baulicher Strahlenschutz und die Promotion zur Thematik Rauchgas-Entschwefelungs-Gips an der TU Clausthal. Der Forschungspreis ist mit 2.000 Euro dotiert.

 

Erstmals wurden 2016 Nachwuchswissenschaftlerpreise an der Hochschule Magdeburg-Stendal vergeben.

1. Platz (1.000 Euro):

Burghard Genz, Tobias Tute, Erik Lewin, Doktoranden aus dem Industrielabor „Innovative Fertigungstechniken“ – Institut für Maschinenbau

Thema: „Entwicklung eines Aufsatzes zum Finishen von Werkstücken auf Standard-CNC-Maschinen“

Ergebnis: Ein neuartiger universeller Aufsatz für CNC-Maschinen, der die Rüstzeit verkürzt, dessen Gewicht reduziert wurde und beim Finish-Prozess eine höhere Qualität ermöglicht.

Produktionsprozesse können um 33% verkürzt und Arbeitsschritte beim Maschineneinrichten eingespart werden.

2. Platz (500 Euro):

Julia Knuhr (B.Sc.), Masterstudentin der Rehabilitationspsychologie
Betreuung: Prof. Dr. Gabriele H. Franke und Dipl.-Reha.-Psych. (FH) Melanie Jagla, Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften

Thema: „Alltagskompetenz-Training – entspannt und sicher durch den Alltag. Ein Trainingsprogramm für Menschen mit geistiger Behinderung“

Ergebnis: Der Aufbau des Trainings in sieben Modulen: (1) Einführung, (2) Stressmanagement, (3) Kommunikation, (4-5) Gefühle, (6) Soziale Kompetenz und (7) Abschluss ist folgerichtig durchdacht und vollständig richtig mit Zitaten belegt.

3. Platz 300 (Euro)

Melanie Rentzsch (B.A.), Masterstudentin der Gesundheitsfördernden Organisations-entwicklung, wiss. Mitarbeiterin der EUMEDIAS AG, wiss. Leiterin der Forschungsinitiative
Betreuung: Prof. Dr. Peter Rudolph, Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien

Thema: „Gesundheit beginnt in der Familie“, Forschungsinitiative zur Evaluation des Familienprojektes der AOK Sachsen-Anhalt

Ergebnis: Das Ziel des Familienprojektes besteht darin, junge Familien mit gesundheitsfördernden Angeboten in ihrer Gesundheits- und Erziehungskompetenz zu stärken und ihnen auf diese Weise ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen.

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