Hochschule Magdeburg-Stendal für Weltoffenheit, Vielfalt und Wissenschaftsfreiheit

Die Hochschule Magdeburg-Stendal steht für Weltoffenheit, Vielfalt und Wissenschaftsfreiheit. Diese Grundeinstellung ist Voraussetzung für moderne Forschung und Lehre sowie für die Bewältigung komplexer Transformationsprozesse, zu deren Bewältigung wir mit unseren Mitteln beitragen. An unserer Hochschule sind Studierende und Mitarbeitende aller Länder, Kulturen und Religionen herzlich willkommen. Sie gehören zu unserer Hochschulgemeinschaft und werden vor Diskriminierung geschützt. Wir bekräftigen daher unseren Einsatz für Offenheit und Toleranz in einem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld, in dem allen Formen von Rassismus, Antisemitismus und antidemokratischen Bestrebungen entschieden widersprochen und entgegengewirkt wird. Diese Verpflichtung ist Teil von Art. 37a der Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt.

(Auszug aus der am 14. Februar 2024 im Senat der Hochschule Magdeburg-Stendal verabschiedeten Resolution)

Aktuelle Veranstaltungen und Aktivitäten

23. April 2024: Pressegespräch zum Umgang mit der AfD im kommunalen Kontext

Einladung zum Pressegespräch 
Das Superwahljahr: Zum Umgang mit der AfD im kommunalen Kontext

Mit Bezug zu den anstehenden Kommunalwahlen lädt die Hochschule Magdeburg-Stendal zu einem Pressegespräch ein. Es geht um Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse zu kommunalen Strategien der AfD sowie Formen der Auseinandersetzungen und des Umgangs seitens Lokalpolitik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Dabei fließen aktuelle Forschungsergebnisse aus Raguhn-Jeßnitz und Bitterfeld-Wolfen ein.

Termin:   23. April 2024, 10 Uhr 
Ort:         Landespressekonferenz Sachsen-Anhalt (Domplatz 6-9, Magdeburg)

Eine Forschungsgruppe des Instituts für demokratische Kultur (IdK) der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie dem Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer präsentiert Zwischenergebnisse aus einer noch laufenden Studie. Die Studie hat sich in den vergangenen sechs Monaten aus verschiedenen Perspektiven damit auseinandergesetzt, was in Kommunen passiert, in denen die AfD die Stichwahlen um das Hauptamt des (Ober-)Bürgermeisters gewann oder verlor. Dafür wurden die beiden Kommunen Raguhn-Jeßnitz und Bitterfeld-Wolfen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld beforscht. „Die AfD changiert zwischen strategischem Machtpragmatismus und angriffslustiger Frontalopposition. Der Blick auf die kommunale Ebene kann als Blaupause für ihren Marsch durch die Organisationen verstanden werden“, beobachtet der Politikwissenschaftler Nikolas Dietze vom IdK. Zugleich gebe die Studie Hinweise, wie demokratische Akteure auf kommunaler Ebene weitere Stimmengewinne der Rechtsaußenpartei verhindern könnten.

Im Pressegespräch werden in Hinblick auf die anstehenden Kommunalwahlen zentrale Arbeitsthesen der Studie kurz dargestellt. Zudem leuchten Nikolas Dietze vom IdK und Marvin Müller  Handlungsspielräume – vor allem für Politik und Zivilgesellschaft –  im Umgang mit der AfD aus. Dr. Jan Pinseler, Professor für Medienforschung, gibt auf Basis der Studie Empfehlungen für die Medien im Umgang mit Berichterstattung für die Berichterstattung über die Wahlen.

Am Pressegespräch nehmen teil:

  • Prof. Dr. Matthias Quent (Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für demokratische Kultur)
  • Nikolas Dietze (Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für demokratische Kultur)
  • Prof. Dr. Jan Pinseler (Hochschule Magdeburg-Stendal)
  • Marvin Müller (Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer) 




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