Rebecca Mahnke - Angewandte Kindheitswissenschaften

Rebecca Mahnke hat 2016 den Bachelorstudiengang Angewandte Kindheitswissenschaften absolviert. Ihr Weg führte die 25-jährige in den vergangenen Jahren an viele tolle Orte, aber am liebsten ist sie in Wald und Wiese unterwegs. Ihr Wunsch für die Zukunft ist die Möglichkeit, die Naturverbundenheit auch beruflich leben zu können.

Warum haben Sie sich für ein Studium an der Hochschule Magdeburg-Stendal, und im Speziellen für den Studiengang Angewandte Kindheitswissenschaften entschieden?

Ich bin durch einen sehr glücklichen Zufall an der Hochschule Magdeburg-Stendal gelandet. Im Jahr 2013 habe ich mich an verschiedenen Orten für Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Sonderschulpädagogik und auch Angewandte Kindheitswissenschaften beworben. Stendal war die erste Zusage in meinem Briefkasten und mein damaliger Hauptwunsch Sonderschulpädagogik hat nicht geklappt. Ich bin also dem Ruf der Hochschule Stendal gefolgt. Zwei Wochen nach Studienbeginn bekam ich noch eine Zusage von Sonderschulpädagogik im Nachrückverfahren - aber da wollte ich schon nicht mehr weg aus Stendal.

Was haben Sie aus Ihrer Studienzeit mitgenommen?

Für mich war der interdisziplinäre Blick auf Kindheit, Jugend und Familie sehr wertvoll. Der Studiengang ermöglichte mir, das Kind als Subjekt und Akteur wahrzunehmen und diesen Ansatz in die Praxis zu bringen.

1.    Hat das Studium Sie auch menschlich geprägt?

Das Studium hat mich ganz besonders menschlich geprägt. Zum einen hat sich mein Blick auf Kindheit, Jugend und Familie verändert und zum anderen bin ich selbst gewachsen in dieser Zeit. Ich habe Positionen und Sichtweisen zu gesellschaftlichen und politischen Fragen entwickelt und gelernt, diese auch zu vertreten. Dafür ist Selbstreflexion eines der wichtigsten Instrumente, welches mir das kindheitswissenschaftliche Studium an die Hand gegeben hat.

1.    Wie verlief Ihr Einstieg ins Berufsleben und wo kann man Sie beruflich derzeitig antreffen?

Mein Berufseinstieg war sehr intensiv. Ich habe mich sehr darauf gefreut meine Vorstellungen und Ideale umsetzen und meine Rolle in der Berufswelt finden zu können. Das erste Berufsjahr hat mich dabei so an meine eigenen Grenzen geführt, dass ich einen wichtigen Break machte und ins Masterstudium "Beratung und Intervention" an der Fachhochschule Erfurt ging. Dort bin ich derzeit noch im Schreibprozess der Masterarbeit, räumlich kann man mich allerdings wieder in Stendal antreffen. Neben der Masterarbeit ist für mich derzeit die Aus- bzw. Weiterbildung zur Wildnispädagogin besonders wichtig und wegweisend für meinen weiteren beruflichen Weg.

Haben Sie noch Kontakt zu Ihren damaligen KommilitonInnen?

Ja, sogar sehr engen und dafür bin ich dankbar. Die Studienzeit in Stendal hat mir viele beste und enge Freunde geschenkt, die mich seit Abschluss stets begleiten.

1.    Würden Sie sich über Ehemaligen-Treffen bzw. über einen Austausch mit Ihren ehemaligen KommilitonInnen freuen? Und wenn ja, welche Formate würden Sie sich wünschen?

Der Austausch mit ehemaligen Kommiliton*innen ist mir sehr wichtig. Neben selbstorganisierten Möglichkeiten, die wir jetzt schon nutzen, würde ich mich über KiWi-Alumni-Treffen freuen, die attraktiv gestaltet sind, so dass sich viele ehemalige Studis auf den Weg nach Stendal machen.

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