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#magdeburg2025: Kulturhauptstadt werden dank Social Media


Tallinn, Riga, Plzeň und Aarhus – mehr als 50 Städte tragen inzwischen den Titel Kulturhauptstadt Europas: Magdeburg will sich nun in diesen prämierten Kreis einreihen. Wie das mithilfe von Social Media gelingen kann, hat Amelie Uding, Journalismus-Absolventin der Hochschule Magdeburg-Stendal, in ihrer Bachelor-Arbeit in den Blick genommen.
Text: Katharina Remiorz
Kulturhauptstadt wird man nicht aufgrund einer traditionsreichen Geschichte und einigen wenigen Events. Zur Kulturhauptstadt wird man durch einzelne Personen, die gemeinsam eine vielfältige und tolerante Gemeinschaft bilden und zu verstehen wissen, Kultur zu beleben und zu gestalten. Das Bewerbungsbüro Magdeburg 2025 hat deshalb im Herbst 2018 einen gezielten Aufruf gestartet: Jede Magdeburgerin und jeder Magdeburger, aber auch Vereine und Initiativen konnten sich für die Projektförderung „Einfach MACHEN!” in Höhe von bis zu 5.000 Euro bewerben. Einzige Voraussetzung: Innovativ und partizipativ sollen sie sein und das Ziel, Kulturhauptstadt zu werden, mit ihren Angeboten und Aktionen unterstützen.
Reaktionen auf die Kampagne, die primär in den Sozialen Netzwerken präsent war, ließen nicht lange auf sich warten. Während in das Postfach des Bewerbungsbüros 109 Anträge eingingen, studierte Amelie Uding im siebenten Semester Journalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Über das Lehrforschungsprojekt #h2goesMD2025, das im Zusammenhang mit der Absicht, Kulturhauptstadt Europas zu werden, die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur herausarbeitet und die Hochschule stärker in die Stadtmitte rücken will, wurde die gebürtige Herforderin auf den Wettbewerb „Einfach MACHEN!” aufmerksam. „Im Gegensatz zu einigen anderen Städten fällt auf, dass das Bewerbungsbüro Magdeburg 2025 auf den eigenen Social-Media-Kanälen bereits sehr aktiv ist und eine vergleichsweise hohe Reichweite erzielt”, verrät Amelie Uding. „Für mich war es insbesondere im Zusammenhang mit der Projektförderung ‚Einfach MACHEN!' interessant zu erfahren, wie es dem Team gelungen ist, so viele Akteure zu erreichen.”
Das Thema für Amelies Bachelor-Arbeit stand: „Kulturhauptstadt werden mit Social Media?”. Die Studentin kam mit Andrea Jozwiak, zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit im Bewerbungsbüro Kulturhauptstadt 2025, ins Gespräch, befragte fast die Hälfte der an der Projektförderung interessierten Initiativen und verglich die Ergebnisse miteinander. So waren es vor allem junge Menschen aus der Kreativwirtschaft, die sich für die finanzielle Unterstützung bewarben. Soziale Netzwerke seien für sie vorrangig Mittel, um sich zu informieren, zu integrieren und zu interagieren – auch über die Anstrengungen 2025 den Titel Kulturhauptstadt Europas zu holen. „Mit der Projektunterstützung ‚Einfach MACHEN!' als explizite partizipative Werbekommunikation konnte das Bewerbungsbüro die Chancen steigern, engagierte Fürsprecher zu gewinnen, und die Vernetzung gleichgesinnter Gemeinschaften fördern”, hält Amelie Uding fest. Über Themen von persönlicher Relevanz, Verlinkungen, gezielt gesetzten Hashtags und einem intensiven Austausch mit Kulturschaffenden könne sich das Anliegen der Stadt im besten Fall viral verbreiten und auch international Aufmerksamkeit erlangen, so die frischgebackene Journalismus-Absolventin.
Aktuell zählt das Bewerbungsbüro Magdeburg 2025 1.434 Abonnenten bei Instagram sowie 1.702 Likes bei Facebook – Tendenz steigend. Ob die Social-Media-Strategie und natürlich auch alle anderen Aktivitäten des Bewerbungsbüros aufgehen und Magdeburg so den Titel für sich gewinnen kann, bleibt abzuwarten. Bis zum 30. September 2019 hat die Stadt noch Zeit, die Jury von sich zu überzeugen. Bis dahin dürfen sich 13 Projekte – von individuellen Stadtführungen, Künstlern, Musikern bis hin zu Superhelden, die die Menschen in Magdeburg für mehr Umweltbewusstsein sensibilisieren – über eine finanzielle Unterstützung durch das Bewerbungsbüro Magdeburg 2025 und besondere mediale Präsenz freuen.
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Aktuelle Ausgabe: Nr. 104, 04/2019
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