Tag für Studium und Lehre 2016 – Viel fachlicher Austausch und interdisziplinäre Impulse

„Forschendes Lernen und Service Learning“ – dies waren die Leitthemen des vierten „Tags für Studium und Lehre“ am 30.11.2016 an der Hochschule Magdeburg-Stendal.

Stärker als bisher lag der Fokus dabei auf den Studierenden. Beide Lehr-Lern-Formen fördern die aktive Mitgestaltung der eigenen Bildungs- und Lernprozesse durch wertvolle Erfahrungen in Praxiskontexten – auch zum Nutzen Dritter. Dabei können die Studierenden sich nicht nur fachlich, sondern auch fachübergreifend und persönlich weiterentwickeln.

Zum Einstieg in den Tag gab es zunächst einen Überblick über die Ziele der zweiten Förderphase des „Qualitätspakt Lehre (QPL)“-Projekts Qualität2 (2016 - 2020) und über die neuen Teilprojekte für die Fachbereiche.

Das Konzept des Forschenden Lernens beschrieb Prof. em. Dr. Ludwig Huber in seiner Keynote anschließend so: „Wir müssen nicht mehr lernen, sondern anders!“ Wie Lernen mit Forschung und Service – im Sinne gesellschaftlichen Engagements – verknüpft werden kann, zeigten Studierende und Lehrende in den insgesamt neun Foren.

gut besuchte Foren am Tag für Studium und Lehre

In den am Vormittag vorgestellten geförderten Projekten zur Kompetenzentwicklung ging es u.a. um die Unterstützung für Mitarbeiter/-innen in der Geflüchtetenhilfe, die Beratung kleiner und mittelständischer Unternehmen in der Region und die Errichtung einer Wetterstation auf dem Hochschulgelände.

In den interdisziplinären Lehrendenforen am Nachmittag wurde diskutiert, wie eine Zusammenarbeit in der Lehre zum Nutzen der Gesellschaft gestaltet sein könnte und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssten.

Charakteristisch für den „Tag für Studium und Lehre 2016“ war der intensive Austausch der insgesamt rund 200 Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten in Service und Verwaltung aus Magdeburg und Stendal. Gefördert wurde dieser nicht nur durch die inhaltliche Konzeption der Veranstaltung, sondern wie schon am Standort Stendal im Jahr zuvor durch kurze Wege zwischen den einzelnen Programmpunkten. Sie sorgten dafür, dass sich die Teilnehmenden oft begegneten. Viele von ihnen nutzten die Gelegenheit, um sich interdisziplinär, aber auch innerhalb des eigenen Fach- oder Arbeitsbereichs stärker zu vernetzen.

Zum Abschluss des Tages gab es viele glückliche und stolze Gesichter. Den Preis für gute Lehre teilen sich dieses Jahr Frau Katja Mann (FB SGM) und Herr Prof. Dr. Holger Schanz (FB IWID). Zudem wurden ZHH-Teilzertifikate an sechs Lehrende verliehen. Emotionaler Höhepunkt des Tages war die Ehrung der neun besten studentischen Abschlussarbeiten.

Ehrung der besten studentischen Abschlussarbeiten

 

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