Forschung im Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien

Aktuelle Projekte

  • Prof. Dr. Ralf Lottmann (Gesundheitspolitik)
    Bewältigung von Pflegeereignissen im wahlfamilialen Kontext am Beispiel von LSBT*Pflegebedürftigen - Relevanz sozialer Netzwerke in der Pflege (PflewaK)
    Laufzeit 2022-2025
    Wahlfamilien sind Beziehungsnetzwerke, in denen freundschaftliche und gemeinschaftliche Beziehungen eine zentrale Rolle spielen, wohingegen „traditionelle“ oder „biologische“ Familien häufig ausschließlich heterosexuelle Ehen und Kinder zentrieren.
    Vor diesem Hintergrund spielen Wahlfamilien in LSBTI* Communities eine wichtige Rolle, insbesondere in der Lebensphase Alter, in der soziale Ressourcen in der Bewältigung von Pflegeereignissen besonders relevant sind. Ältere LSBTI* Menschen sind im Vergleich zu heterosexuellen Senior*innen häufiger alleinstehend und kinderlos, was einen Risikofaktor für Einsamkeit und Isolation im Alter darstellen kann. Bislang ist jedoch wenig über mögliche Unterstützungspotenziale durch wahlfamiliale soziale Netzwerke bei älteren LSBTI* Menschen bekannt. Vor dem Hintergrund untersucht das Projekt PflewaK wie wahlfamiliale Unterstützung im Zusammenhang mit Pflegebedürftigkeit aus Perspektive von älteren LSBTI* Personen und ihren Angehörigen umgesetzt und erlebt wird.
    Das Projekt orientiert sich dabei an einem sozialkapitaltheoretischen Ansatz, der soziale Netzwerke als gesellschaftliche Ressource begreift und eine differenzierte Betrachtung verschiedener Beziehungsformen und -ebenen ermöglicht. Der Umgang mit Pflegebedarf bei LSBTI* Senior*innen wird somit in den sozialen Kontext der Wahlfamilie eingebettet, deren Beziehungskonstellationen im Projekt unter Berücksichtigung intersektionaler Aspekte narrativ-biographisch sowie anhand einer Netzwerkanalyse untersucht werden. Das Projekt widmet sich außerdem auch der Mesoebene des Pflegewesens und der Makroebene der Gesundheits- und Sozialpolitik mit der Frage, wie Leistungen und Sozialräume ausgestaltet werden sollten, um Personen zu erreichen, die in Wahlfamilien oder generell außerhalb „traditioneller“ Familienkonstellationen altern.
  • Prof. Dr. Kateryna Fuks (Umwelt und Gesundheit)
    KontraVital: Neue Gesundheitsrisiken durch biodiversitätsbedingte kontraproduktive Ökosystemdienstleistungen in Städten
    Laufzeit 2023-2024
    Die Vorteile der urbanen grünen Infrastruktur, auch als Ökosystemleistungen subsummiert, wurden in den letzten Jahrzehnten untersucht und finden mittlerweile auch in der städtischen Freiflächenplanung Berücksichtigung. Deutlich weniger ist über die möglichen Auswirkungen der urbanen grünen Infrastruktur bekannt, die als schädlich, unangenehm oder unerwünscht empfunden werden können, den sogenannten kontraproduktiven Ökosystemleistungen. Für eine nachhaltige Planung der urbanen grünen Infrastruktur ist es ausschlaggebend kontraproduktive Ökosystemleistungen ebenso wie positive Ökosystemleistungen zu berücksichtigen. Das Ziel des KontraVital-Projektes besteht darin, die existierenden Wissenslücken zu kontraproduktiven Ökosystemleistungen der Biodiversität der urbanen grünen Infrastruktur zu schließen. Es werden die möglichen gesundheitsgefährdenden Auswirkungen der Biodiversität auf physische Gesundheit (Pollenallergien und Zoonosen) und auf psychische Gesundheit (Wohlbefinden, Stress usw.) der Stadtbevölkerung untersucht. Das Projekt KontraVital wird in der Stadt Magdeburg durchgeführt, die mit ihrer Fläche von rund 200 km² und rund 236.000 Einwohnern eine mittelgroße urbane Metropole in Deutschland repräsentiert. Der Anteil an öffentlichen Grünflächen im Stadtgebiet ist in Magdeburg überdurchschnittlich hoch, was dem Projektsetting einen praktischen Hintergrund verleiht.
  • Prof. Dr. Josefine Heusinger (Grundlagen und Handlungstheorien Sozialer Arbeit)VISTA-WIN: Vielfalt stärken – Willkommenshochschule sein!
    Laufzeit 2023-2024
    An beiden Standorten der Hochschule Magdeburg-Stendal (h2) gibt es Akteur*innen und Strukturen, die an dem Ziel einer vielfaltssensiblen Hochschule mit Außenwirkung in die Region arbeiten. Es fehlt jedoch noch an einer Strategie, die systematisch die verschiedenen Ungleichheitsdimensionen adressiert. Eine aktuelle Studie belegt das Vorkommen von Diskriminierung an der h² und zeigt Handlungsbedarfe auf. Eine zusätzliche Dringlichkeit entsteht durch den bemerkenswerten Einfluss von diversitätsfeindlichen politischen Kräften in der Region. Mit der beantragten Förderung soll die an der h2 vorhandene Vielfalt als Ressource für die Stärkung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit in Studium, Lehre, Forschung und Arbeit in und an der h2 sowie in der Region noch bewusster gemacht, ausgebaut und genutzt werden.
    Zum Erreichen der Projektziele sind 25 Maßnahmen von Lehrenden, Mitarbeitenden und Studierenden geplant. Adressiert werden u.a. das Diskriminierungsmonitoring, die migrationsbedingte Hochschulentwicklung und Rassismus in h2 und Region, Gender/Behinderung/Klassismus beim Zugang zur und in der h2, Diskriminierung und Vielfalt in Lehre und Qualitätsmanagement sowie die Hochschule als Motor für Vielfalt in Sachsen-Anhalt und Ostdeutschland. Ein Koordinierungskreis steuert das Projekt. Nachhaltiges Ziel ist die Etablierung einer Struktur, die mit klaren Zuständigkeiten unter Einbeziehung aller relevanten Akteur*innen an der Entwicklung einer Willkommenshochschule weiterarbeitet.

Abgeschlossene Projekte


  • Prof. Dr. Stefanie March (Sozialepidemiologie und Gesundheitsberichtserstattung)
    "PrimA LSA – Prävention im Alter Sachsen-Anhalt
    Laufzeit 08/2020-09/2022
    Gefördert wird das Projekt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Forschungsverbundes Autonomie im Alter.
    Projektinhalt: Im Projekt PrimA LSA sollen unter der Anwendung qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden die Determinanten der Inanspruchnahme von Präventionsleistungen in Sachsen-Anhalt analysiert und die Gründe für eine unzureichende Nutzung in der Altersgruppe 55 plus ermittelt werden.  
    Mehr Informationen zum Verbundprojekt unter
    http://autonomie-im-alter.ovgu.de
  • Prof. Dr. Kerstin Baumgarten (Gesundheitswissenschaften)
    "BiGeTA - Bildung, Gesundheits- und Technikkompetenz im Alter“
    Laufzeit 2019-2022
    Gefördert wird das Projekt vom Europäischen Regionalfond und dem Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Forschungsverbundes Autonomie im Alter.
    Projektinhalt: E-Health-Literacy-Bedürfnisse von Personen in der Nacherwerbsphase, die in ländlichen Regionen in Sachsen-Anhalt leben, untersuchen, um ein gesundes Älterwerden durch die Förderung der Gesundheits- und Technikkompetenz zu ermöglichen.
    Mehr Informationen zum Verbundprojekt unter
    http://autonomie-im-alter.ovgu.de
  • Prof. Dr. Kerstin Baumgarten (Gesundheitswissenschaften)
    „LSG – Landesstrategie für Gesundheit(skompetenz)“
    Laufzeit 2018-2022
    Das Vorhaben ist ein Teilprojekt im Rahmen des Verbundprojektes „Transfer- und Innovationsservice im Bundesland Sachsen-Anhalt“ (TransInno_LSA), gefördert durch das Programm „Innovative Hochschule“ (Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
    Das Projekt Landesstrategie für Gesundheit(skompetenz), kurz LSG, arbeitet als Plattform für Gesundheit(skompetenz) in Sachsen-Anhalt.
    Auf Grundlage des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz fokussiert das Vorhaben die nachhaltige Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung im Bundesland. Koordiniert wird dabei die Arbeit in den Handlungsfeldern Forschung, Wissenstransfer und Vernetzung. In der fünfjährigen Projektlaufzeit wird zudem in einem Modellvorhaben die Gesundheitskompetenz auf kommunaler Ebene gestärkt.
    Mehr Informationen zum Verbundprojekt unter
    www.transinno-lsa.de
  • Prof. Dr. Elke Grittmann (Journalismus – Kommunikations- und Medienwissenschaften)
    Forschungsteilprojekt „Geschlechterverhältnisse und Flucht_Migration in den Medien“ im Verbundprojekt „Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken“
    Laufzeit 2017-2020
    Finanziert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Niedersachsen
    Das Teilprojekt „Geschlechterverhältnisse und Flucht_Migration in den Medien“ untersucht das im medialen Diskurs erzeugte und ausgehandelte Wissen über Flucht-Migration im Hinblick auf geschlechterdifferenzierende Deutungsmuster und diskursive Formen differenzieller Inklusionsprozesse. Das Projekt verfolgt aus intersektionaler Perspektive die Frage, welche vergeschlechtlichten Narrative und Bilder im öffentlichen Diskurs über Flucht in den vergangenen Jahren (re-)produziert wurden. Im Fokus der Analyse steht der mediale Diskurs über die Situation von Geflüchteten im Kontext der Aufnahme- und Integrationsprozesse Gegenstand ist die regionale Medienberichterstattung an ausgewählten Standorten und Landkreisen in Niedersachsen, an denen Geflüchtete in Erstaufnahmeeinrichtungen und anderen Unterkünften Aufnahme gefunden haben und finden. Zudem wird die Berichterstattung in nationalen Medien vergleichend untersucht. Dabei sind auf regionaler Ebene im Vergleich zum nationalen Mediendiskurs deutlich konkretere Aushandlungen um die Situation, Unterbringung, Akzeptanz und Inklusion zu erwarten. Das Forschungsprojekt bildet für alle Teilprojekte einen Rahmen, um das öffentlich virulente und zur Verfügung stehende Wissen am Kreuzungspunkt von Gender und Flucht lokal spezifisch zu diagnostizieren. Dazu liegt der spezifische Fokus der Analyse auf den Themen der Teilprojekte 2-4: Unterstützungsstrukturen (TP2), Gewalt (TP3) und Arbeitsmarktintegration (TP4). Zudem sind Klassifikationen und Werte (bspw. humanitäre Werte des Helfens, Schützens) in Hinblick auf die Differenzierungen von besonderem Interesse, da sie vergeschlechtlichte handlungsleitende Effekte zeitigen können. Grundsätzlich ist es das Ziel des medienanalytischen Schwerpunkts des Forschungsverbundes, die spezifischen vergeschlechtlichten Narrative in der öffentlichen und medialen Rezeption der sogenannten "Flüchtlingskrise" herauszuarbeiten.
    https://www.gender-flucht.uni-osnabrueck.de/projekt/teilprojekt_medien.html
    Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG)
    Universität Göttingen
    Platz der Göttinger Sieben 7
    37073 Göttingen
    Tel.: +49 551 3921894
    Leitung: Prof. Dr. Elke Grittmann
    Mitarbeiterin Daniela Müller, M.A. daniela.mueller@uni-goettingen.de
  • Prof. Dr. Josefine Heusinger (Soziale Arbeit)
    AWISA - Altersgerechtes Wohnen in Sachsen-Anhalt
    Laufzeit: Dezember 2019-Juni 2022
    Gefördert durch die Europäische Union aus dem EFRE-Fonds im Forschungsverbund Autonomie im Alter
    Altersgerechte Wohnungen und an die Bedarfe alter Menschen abgestimmte Wohnquartiere gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes und möglichst gesundes Leben im Alter. Besonderer Bedarf an altersgerechtem Wohnraum besteht in ländlichen Regionen. Das Problem ist bei den kommunal Verantwortlichen, Trägern der freien Wohlfahrt, privatwirtschaftlichen Leistungserbringern in der Pflege oder bei der Wohnungswirtschaft bekannt; grundsätzliches Interesse an der Realisierung von Projekten für altersgerechtes Wohnen besteht. Es fehlt jedoch an Wissen über hemmende und fördernde Faktoren sowie an Werkzeugen zur Umsetzung. Auch mangelt es an differenzierten Kenntnissen, welche Bedarfe, Barrieren und Ressourcen sich im Zusammenhang mit der Vielfalt ländlicher und kleinstädtischer Regionen ergeben. Im Projekt AWISA werden die Voraussetzungen für die Entwicklung und Umsetzung von altersgerechtem und bezahlbarem Wohnraum im ländlichen Raum Sachsen-Anhalts in Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren aus Handwerk, (digitaler) Technik, Wohnberatung/Wohnraumanpassung, sozialwissenschaftlicher Bedarfsplanung, Finanzdienstleistung, Fördermittelberatung usw. verbessert.
  • Prof. Dr. Josefine Heusinger (Soziale Arbeit) – Stand August 2019
    Psychopharmaka in der stationären und ambulanten Pflege (PhasaP)
    Laufzeit 7/2018-6/2021
    Zuwendung des GKV-Spitzenverbandes im Rahmen des Modellprogramms zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung nach §8 Abs. 3 SGB XI an das IGF e. V., Berlin
    Studie zu Herausforderungen im Umgang mit der Gabe von Psychopharmaka in stationären Pflegeeinrichtungen und zu Voraussetzungen für die Implementierung von Handlungsalternativen aus der Perspektive der Pflegekräfte
    www.igfberlin.de/schwerpunkte/gesundheitundselbstständigkeit/160-phasap
    Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ)
    Laufzeit 1/2015-12/2019
    Zuwendung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen des Landes Brandenburg an das IGF e. V., Berlin
    In dem Modellprojekt im Rahmen der Brandenburger Pflegeoffensive werden in vier Regionen Brandenburgs Standorte der Fachstelle "Altern und Pflege im Quartier" (FAPIQ) aufgebaut. Die Fachstellen tragen dazu bei, Kommunen und Akteure vor Ort bei der Entwicklung und Realisierung einer regionalspezifischen Infrastruktur für ein selbstbestimmtes und an Teilhabe orientiertes Leben im Alter zu unterstützen. Hierfür stellt die Fachstelle fachliche und methodische Expertise u. a. in den Themenfeldern Pflegestrukturplanung, Quartiersentwicklung, Neue Wohnformen, Alltagsunterstützende Angebote sowie Wohnen und Technik zur Verfügung. Mit dem Forschungsprojekt begleitet das IGF e. V. das Modellprojekt während der gesamten Laufzeit als wissenschaftlicher Kooperationspartner.
    www.fapiq-brandenburg.de
    www.igfberlin.de/schwerpunkte/lebenundwohnenimalter/124-fachstellen-altern-und-pflege-im-quartier-fapiq
  • Prof. Dr. Stefanie March (Gesundheitsförderung) - Stand September 2020
    Erstellung einer Guten Praxis Datenlinkage
    Laufzeit 2016-2020
    Die Zusammenführung von Primär- und Sekundärdaten wird vielfach als Chance für die epidemiologische Forschung gesehen. Der Ansatz eines von Anfang an angelegten Datenlinkage von Primär- und Sekundärdaten wird allerdings in Deutschland erst seit wenigen Jahren verfolgt. Die damit verbundenen organisatorischen und datenschutzrechtlichen Herausforderungen sind beträchtlich und erfordern eine profunde Kenntnis von Voraussetzungen und Möglichkeiten, aber auch Limitationen der Sekundärdatenanalyse.
    Aufgrund der vielfältigen Erfahrungen am ISMG mit Datenlinkage wurde unter dessen Federführung eine "Gute Praxis Datenlinkage" in Ergänzung des im Jahr 2018 veröffentlichten "Status Quo Datenlinkage" entwickelt, die für Forscher_innen Handlungsempfehlungen für derartige Studiendesigns geben soll. Die Entwicklung wurde vorangetrieben durch eine gemeinsame Projektgruppe, bestehend aus 22 Experten der Arbeitsgruppen "Erhebung und Nutzung von Sekundärdaten" (AGENS) der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) und der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) und "Validierung und Linkage von Sekundärdaten" des Deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung (DNVF) sowie der TMF - Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.
  • Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt (Soziale Arbeit) – Stand Mai 2019
    Soziale Arbeit in Stichworten (Publikationsprojekt)
    Laufzeit 2018-03/2020
    Im Rahmen des Projekts entsteht eine Studiumseinführung neuen Typs: kein Lexikon, kein Handbuch, sondern eine praxisorientierte Hinführung zu 40 Schlüsselbegriffen der Sozialen Arbeit (z. B. "Lebenswelt", "Ressourcenorientierung", "Menschenrechte", "Sozialarbeitswissenschaft", "Kindheit und Jugend", "Altenhilfe"). Aus dem Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien sind neun Autor*innen mit eigenen Stichworten beteiligt, darunter auch zwei Studenten. Der Band wird bis (voraussichtlich) Dezember 2019 editiert und erscheint 2020 im Verlag Beltz Juventa (Weinheim und Basel). Diese Publikation stellt das "Pilotprojekt" des Verlages dar, ähnliche, an Stichworten orientierte Einführungen in anderen Disziplinen zu entwickeln.

  • Prof. Dr. Irmtraud Beerlage (Gesundheitsförderung/-management) – Stand Mai 2019
    Bestandsaufnahme zur Etablierung eines hochschulspezifischen Bedrohungsmanagement Laufzeit 10/2017-02/20
    Im Auftrag der Hochschulleitung der Hochschule Magdeburg-Stendal werden die wissenschaftlichen Grundlagen für die Implementierung eines Bedrohungsmanagement an der Hochschule erarbeitet und daraus abgeleitete Empfehlungen formuliert. Das Projekt besteht aus 4 Arbeitspaketen, das 1. die Ermittlung des Forschungsstandes, 2. die Bestandsaufnahme der Umsetzung des Bedrohungsmanagements an staatlichen und kirchlichen Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland, 3. Die Erhebung von Bedrohungserfahrungen der Beschäftigten der Hochschule Magdeburg-Stendal und erste Empfehlungen und 4. die Erhebung von Bedrohungserfahrungen der Studierenden der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie abschließende Empfehlungen umfasst.
    Das Forschungsprojekt, an dem Annabel Sommerwerk (BA) und Svenja Walter (BA) mitarbeiten, wird in Kooperation mit André Thiede (BSc.), Arbeits-, Brand- und Umweltschutzbeauftragter der Hochschule, durchgeführt.

  • Prof. Dr. Elke Grittmann (Journalismus – Kommunikations- und Medienwissenschaften) – Stand September 2019
    Kommunikationswissenschaftliche Erinnerungsforschung (DFG-Netzwerk)
    Laufzeit 2017-2020
    Finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn
    Das Netzwerk befasst sich mit kollektiver Erinnerung in und durch Journalismus, Wissenschaft und Gesellschaft im Medienwandel. Das Netzwerk wurde von Prof. Dr. Christine Lohmeier und Prof. Dr. Christian Pentzold (beide ZeMKI, Universität Bremen) initiiert. Neben Kommunikationswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an den Universitäten in Augsburg, Bremen, Hamburg, Tübingen, und anderen Hochschulen ist auch Prof. Dr. Elke Grittmann vom Institut für Journalismus am Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien beteiligt. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Funktion des Journalismus für die gesellschaftliche Erinnerung und Erinnerungsfunktion öffentlicher Bilder („Visuals in private and public memory“). Des Weiteren beteiligen sich internationale renommierte Kolleginnen und Kollegen an dem neuen Forschungsnetzwerk.
    https://memoryandmedia.net
    Projektleitung Prof. Dr. Christine Lohmeier, Universität Salzburg und Prof. Dr. Christian Pentzold, Universität Bremen

  • Prof. Dr. Elke Grittmann (Journalismus – Kommunikations- und Medienwissenschaften) – Stand September 2019
    Bilder des Bundestagswahlkampfs 2017 in (digitalen) Medienkulturen im transnationalen Vergleich – Forschungskooperation mit PD Dr. Tanja Maier (FU Berlin; Fellow an der Johns Hopkins University, Baltimore USA)
    Laufzeit 2017-2019
    Eigenmittel
    Das Forschungsprojekt befasst sich mit der Visuellen Kommunikation im Bundestagswahlkampf 2017 im internationalen Vergleich (Deutschland/USA).
    Projektleitung PD Dr. Tanja Maier, Freie Universität Berlin, tanja.maier@fu-berlin.de
    Deutsch-tunesische Forschungsgruppe "Transformation, Kultur, Geschlecht" ­ – Mitglied der Forschergruppe unter der Leitung von Dr. Steffi Hobuß, Leuphana Universität Lüneburg
    Laufzeit 2016-2019
    Finanziert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), Bonn
    Das interdisziplinäre und interkulturelle kulturwissenschaftliche Projekt „Transformation – Kultur –  Geschlecht“ beschäftigt sich mit der Analyse von Geschlecht und Gender im tunesisch-deutschen Vergleich. Thematisiert werden die Transformationen der Geschlechterverhältnisse in der Geschichte Tunesiens über die Unabhängigkeit und die Phasen der Diktatur, die Revolution 2011 und den Verfassungsprozess bis zur Gegenwart, sowie Transformationen des Feminismus und der Geschlechterbegriffe auf theoretisch-begrifflicher Ebene. Der Begriff der Kultur benennt die Gegenstandsbereiche: Seit der Revolution 2011 und während der dreijährigen Übergangsphase bis zur Annahme einer Verfassung im Februar 2014 bis heute waren und sind die Zivilgesellschaft und ihre zugehörigen kulturellen Praktiken entscheidend für die Entwicklungen in Tunesien. Deshalb werden Beiträge aus dem Bereich der Künste einschließlich der Literatur, populärkulturellen Medien, Social Media, politische, philosophische, zivilgesellschaftliche und religiöse Diskurse, Bekleidungsordnungen und Mode als Medien der Transformation untersucht. Ein weiterer Akzent liegt auf theoretisch-methodologischen Überlegungen.“
    http://www.leuphana.de/universitaet/personen/steffi-hobuss/transformation-kultur-geschlecht.html
    Projektleitung Dr. Steffi Hobuß, Leuphana Universität Lüneburg

  • Prof. Dr. Carlos Melches (Fachkommunikation) – Stand September 2019
    Interpretation/Hermeneutik von Texten bei Josef Pieper als Beitrag zur Translationswissenschaft
    Laufzeit 6/2018-9/2019
    Die Interpretation von Texten ist ein erster Schritt für die Übersetzung und steht daher im Fokus der Forschung in der Translationswissenschaft. Der Philosoph Josef Pieper (1904-1997), ehemaliger Professor für Philosophie an der Universität Münster, hat sich damit eingehend in "Was heißt Interpretation?" (Werke 3, 212-235), "Der Philosophierende und die Sprache" (Werke 3, 199-211),  "Überlieferung. Begriff und Anspruch" (Werke 3, 236-299) befasst. Diese Schriften sollen analysiert und der Ertrag für die Hermeneutik innerhalb der Translationswissenschaft herausgestellt werden. Aus monatlichen Treffen mit weiteren Interessenten in Berlin bei Prof. Dr. Günther Bien (Berlin), Mitherausgeber des Historischen Wörterbuchs der Philosophie, werden diese Texte besprochen und interpretiert. Armin Triebel, Vorsitzender des Sozialwissenschaftlichen Studienkreises für interkulturelle Perspektiven e.V. (S.S.I.P. e.V.), bietet die Ergebnisse der Diskussionen als Sonderheft in der Reihe des Verbandes an. Daran sollen Kollegen aus anderen Disziplinen beteiligt werden, u.a. aus der Philosophie (Prof. Dr. Alejandro Vigo, Universidad de Navarra, Pamplona, Spanien) und aus dem Bereich Recht (Prof. Dr. José Antonio Santos, Abt. Für Rechtsphilosophie an der Universität Rey Juan Carlos, Madrid und Dr. Eduardo Pintore, Abt. für Rechtsphilosophie der Universität Córdoba, Argentinien.
    http://www.ssip-web.de

  • Prof. Dr. Manuela Schwartz (Musikwissenschaft) – Stand September 2019
    Die Enharmonik ist der ganze Mensch. Briefwechsel zwischen Hermann Pfrogner und Hans Heinrich Engel, hg. von Manuela Schwartz und Iris Jacobeit, Berlin u.a., Peter Lang 2018 (in Vorbereitung).
    8/2018-7/2020
    Unterstützung der Edition durch Schweizer Stiftungen
    Der Briefwechsel zwischen dem Münchner Musiktheoretiker und Musikwissenschaftler Hermann Pfrogner und dem Arzt und Anthroposophen Hans Heinrich Engel, der in einer Privatsammlung in der Schweiz gefunden wurde, ermöglicht einen Einblick in die Entstehungsgeschichte anthroposophischer Musiktherapie. Das Buch, das aus einer ausführlichen Einleitung und der wissenschaftlichen Edition der Briefe (mit Anmerkungen) bestehen wird, ist nicht zuletzt als Primärquellen basierter Beitrag zu einer Geschichte musikmedizinischen Handelns zu verstehen. Die Edition ist für das Frühjahr 2019 in der Reihe Interdisziplinäre Studien zur Musik vorgesehen.
    https://www.peterlang.com/view/serial/ISM

  • Prof. Dr. Manuela Schwartz (Musikwissenschaft) – Stand September 2019
    Das Konzert in der Therapie – Narrative musikalischer Praktiken in der Medizin des 19. und 20. Jahrhunderts
    2015-2020
    Die musikhistorische Auseinandersetzung mit den vielen bekannten und unbekannten Beispielen medizinischer Anwendung von Musik verdeutlicht, dass ihre räumliche, methodische, zeitliche oder stilistische Trennung bei weitergehender Kontextualisierung und einer Aufarbeitung aller Komponenten, die zu diesen Therapien geführt haben, aufgehoben werden muss. Die Geschichte musikmedizinischer Experimente umfasst zum einen Fragen der Wirkungsästhetik, zum anderen Aspekte performativen Handelns, verschiedene Hörpraktiken und Hörtypologien, Institutions- und Kompositionsgeschichte und Frühformen methodischer Diskurse, die aktive und rezeptive Verfahren beleuchten.
    Ausgewählte Schriften
    -Und es geht doch um die Musik, Zur musikalischen Heilkunde im 19. und 20. Jahrhundert (Teil 1), in: Musiktherapeutische Umschau, Bd. 33, 2/2012, 113-125.
    -Und es geht doch um die Musik, Zur musikalischen Heilkunde im 19. und 20. Jahrhundert (Teil 2), in: Musiktherapeutische Umschau, Bd. 35, 4/2012, 334-349.
    -Therapieren durch Musikhören. Der Patient als musikalischer Zuhörer, in: Netzwerk »Hör-Wissen im Wandel« (Hrsg.), Wissensgeschichte des Hörens der Moderne. Berlin, De Gruyter 2017, 207-232 (DOI 10.1515/9783110533720-009).

Lehrforschungsprojekte

  • Falko Neuhäusel & Prof. Dr. Okan Kubus (BA Gebärdensprachdolmetschen) – Stand Januar 2023
    Kurzvideos zum Thema Deaf Gain
    Modul BGSD 11; Wintersemester 2022/23
    Im Rahmen der Deaf Studies III, hatten die Studierenden die Aufgabe ein Praxisprojekt durchzuführen und entschieden sich für das Thema “Deaf Gain”, welches von Murray & Baumann (2010/2014) eingeführt wurde.

  • Prof. Dr. Jens Heßmann (BA Gebärdensprachdolmetschen) – Stand November 2021
    Kreativtexte
    Modul BGSD 4; Wintersemester 2020/21 & Sommersemester 2021
    In den Modulen „Sprachpraxis Deutsch I & II“ schreiben Studierende reihum jede Woche einen Text zu einem vorgegebenen Stichwort. Art und Inhalt des Textes sind den Studierenden freigestellt. Die Texte werden im Seminar inhaltlich und sprachlich diskutiert. Texte aus dem Wintersemester 2020/21 und Sommersemester 2021 können hier nachgelesen werden.
  • Prof. Dr. Jens Heßmann (BA Gebärdensprachdolmetschen) – Stand Juni 2020
    Qualitative Interviews
    Modul BGSD 26; Wintersemester 2019/20
    Im Rahmen der Beschäftigung mit Methoden der qualitativen Sozialforschung führten Studierende Interviews zu selbstgewählten Themen und Fragestellungen durch.
    Die Studierenden waren angehalten, Themen von allgemeinem Interesse außerhalb des eigenen Fachgebiets zu wählen. Das Interviewprojekt steht im Zusammenhang einer Sequenz von Modulen, die Forschungsaspekte thematisieren und auf die abschließende BA-Arbeit hinführen. Im Vordergrund des Projekts stand das Vorgehen bei der Erhebung von Interviewdaten. Helfferichs „Manual für die Durchführung qualitativer Interviews“ („Die Qualität qualitativer Daten“, 3., überarbeitete Auflage, VS Verlag für Sozialwissensch2009) diente als Orientierung und Grundlage. Die Ergebnisse wurden für eine Präsentation im Internet aufbereitet und können hier eingesehen werden.

  • Prof. Dr. Katharina Kitze (Soziale Arbeit) – Stand Oktober 2019
    Soziales Engagement in der Schule (Evaluation und wissenschaftliche Begleitung)
    Laufzeit 05/2019-10/2020
    Am Martingymnasium der Stadt Magdeburg wird seit 2018 in den neunten und zehnten Klassen das Projekt "Engagiert durchs Leben" durchgeführt.
    Dabei erlernen Schüler und Schülerinnen in verschiedenen Kursen soziales Engagement. Im Evaluationsprojekt soll einerseits untersucht werden, welche Aspekte für das Verinnerlichen einer prosozialen Haltung eine Rolle spielen und inwiefern dieser Prozess nachhaltig bestehen bleibt.
    Andererseits wird das schulische Projekt in seiner Qualität evaluiert und weiterentwickelt.

  • Prof. Dr. Rahim Hajji (Gesundheitsförderung/-management) - (Stand Juni 2019)
    Gesund durchs [Arbeits-]Leben beim Internationalen Bund (Sachsen-Anhalt)
    Laufzeit: Oktober 2017 bis Oktober 2020
    In Kooperation mit dem Internationalen Bund führen Studierende des Masterstudiengangs Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung unter der Leitung von Prof. Dr. Hajji eine psychische Gefährdungsbeurteilung und Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen beim Internationalen Bund in Sachsen-Anhalt durch. Auf der Basis von mixed method Verfahren (Literaturrecherche, qualitative Interviews, anonymisierter Fragebogen, quantitative Erhebung) strebt die Forschungsgruppe einen Workshop an, in dem die Mitarbeiter*innen in Schulen, Kindertagesstätten, Horten und Wohngruppen in Magdeburg und Umgebung zu den Themen Psychische Gesundheit, Selbst- und Mitarbeiterführung sowie zu den Ergebnissen der Befragung sensibilisiert werden. Die Arbeits von Gesundheitslotsen, die Einrichtung von Gesundheitszirkeln in den jeweiligen Betrieben und die Implementierung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen werden im Verlauf des Projektes dazu beitragen, das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz partizipativ in der Organisation zu verankern.
    Kontakt: Prof. Dr. Rahim Hajji, Tel.: + 49 391 886 44 89, rahim.hajji@h2.de

  • Prof. Dr. Anke Trommershausen (Journalismus) – (Stand Juni 2019)
    #H2goesMD2025 - Die H2 und ihre Teilnahme an der Bewerbung Kulturhauptstadt Europas 2025
    Ziel ist es, die Beteiligung der Hochschule am Bewerbungsprozess der Stadt Magdeburg als europäische Kulturhauptstadt 2025 zu definieren und prototypisch zu gestalten. Wie kann unsere Hochschule ihre Sichtbarkeit und ihr Engagement in der Stadt erhöhen? Wie können wir Wissenstransfer und Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen fördern? Und wie kann die Hochschule H2 gezielter zur Stadtentwicklung beitragen? Damit wollen wir ein nachhaltiges Projekt schaffen, das auch abseits der Bewerbung ECOC 2025 einen Mehrwert für die Hochschule und die Stadt Magdeburg bietet!
    In sechs Phasen (Verstehen, Beobachten, Blickwinkel einnehmen, Ideenfindung, Prototyp bauen, Testen) des Innovationsprozesses Design Thinking  werden in drei Semestern qualitative Forschungsmethoden sowie Kreativtechniken theoretisch erläutert und praktisch angewandt. Abschlussarbeiten, ein wissenschaftlicher Artikel und – als Inspiration – eine Exkursion zum StartUp Festival Waterkant nach Kiel, als Paradebeispiel für Multi-Stakeholder Partnerschaften aus Stadtverwaltung, Wirtschaft, Forschung und Bürgerinitiativen/Zivilgesellschaft, unterstützen die facettenreiche Anlage des Lehrprojektes. Studierende lernen dabei auch die Wechselwirkung zwischen Hochschule/Uni, Kreativwirtschaft und Digitalwirtschaft kennen und können ihre eigenen Ideen evaluieren und in Magdeburg umsetzen.

  • Prof. Dr. Rahim Hajji (Gesundheitsförderung/-management) – (Stand Januar 2019)
    Gesellschaftliche Integration von Geflüchteten unter Berücksichtigung kultureller Aspekte – (Praxisprojekt in BA-Studiengängen gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts)
    1.4.2019-Februar 2020
    Das Mobilitätsprojekt mit der Bezeichnung „Gesellschaftliche Integration von Geflüchteten – unter Berücksichtigung kultureller Aspekte“ im Rahmen des DAAD-Programms „Hochschuldialog mit der islamischen Welt“ zielt darauf ab, ein international aufgestelltes Praxisprojekt durchzuführen. Es soll herausgearbeitet werden, unter welchen Bedingungen Geflüchtete in verschiedenen gesellschaftlichen Teilsystemen integriert werden. Berücksichtigung finden länder-, systemspezifische und globalisierte kulturelle Quellen.
    Dozierende, Studierende und AkteurInnen der Zivilgesellschaft, der Humanitären Hilfe und der Wohlfahrtshilfe im Westjordanland, in Jordanien und in Deutschland werden gemeinsam Praxisprojekte vor Ort durchführen, auswerten und präsentieren. Dafür ist ein wechselseitiger Besuch vorgesehen.
    Hierdurch entsteht (1) ein transnationales und regionale Netzwerke im Westjordanland, in Jordanien und in Deutschland, die nachhaltige Best-Practice-Beispiele hervorbringen, um damit einen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Beitrag in der Debatte um die Integration von Geflüchteten zu leisten. Die Studierenden können (2) durch die Umsetzung der Praxisprojekte ihre wissenschaftlichen und interkulturellen Kompetenzen in einem inspirierenden Umfeld kultureller Diversität weiterentwickeln.
    Die Hochschulen und die AkteurInnen der Zivilgesellschaft, der Humanitären Hilfe und der Wohlfahrtshilfe gewinnen (3) durch die Praxisprojekte die Möglichkeit, ihre Angebote zu erweitern und zu verbessern.
    Durch diese Win-Win-Situation entsteht im Rahmen des Projekts ein Netzwerk, das über die Laufzeit des Projektes hinaus die Flüchtlingsfrage multiperspektivisch und wirksam aufgreift und somit nicht nur eine nachhaltige Verbindung der Partnerinstitutionen (Al Balqa University, Jordanien;  An-Najah University, Westjordanland; Hochschule Magdeburg-Stendal und Hochschule Neubrandenburg), sondern – darüber hinaus – auch der Vielzahl engagierter AkteurInnen in der Flüchtlingsarbeit schafft.
    Ende Februar findet ein Koordinierungstreffen und eine Auftakveranstaltung in Palästina steht, ab April 2019 beginnt in einem Forschungsorientierten Praxisprojekt die Methodenvermittlung in Palästina, in Jordanien und in Deutschland in Form von Feldforschung und Interviewführung. Im Juli werden die Daten ausgewertet, Ende September und Oktober 2019  folgt die Projektplanung für 2020 in Jordanien.

Ausgewählte Publikationen

Gebärdensprachdolmetschen

  • Deniz, Ilkbasaran & Kubus, Okan (2019): The status of Turkish Sign Language (TID) a decade after CRPD. In The Legal Recognition of Sign Languages. Advocacy and Outcomes Around the World, hg. von Maartje De Meulder, Joseph J. Murray und Rachel McKee. Bristol: Multilingual Matters.

Gesundheitsförderung und -management

  • Heiber, Stefanie, Bird, Rona und Lottmann, Ralf (2023). Räume für queeres Alter(n). In: Hobbs, Marlene, Kauer, Dominique und Pasch, Linda: Feministische Geo-RundMail. Themenheft Feministische Geographien des Alter(n)s. Heft 97. S. 27-32.
  • Ziegler, P., Hajji, R. & Voß, G. (2023). Die Lebenszufriedenheit von Geflüchteten in Deutschland – auch eine Frage von Aufnahmelandbedingungen, Assimilation und Zugehörigkeit?. Präv Gesundheitsf. doi.org/10.1007/s11553-023-01049-0
  • Hajji, R., Kitze, K., Pieck, N. (2022) Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung. Springer, Wiesbaden. doi.org/10.1007/978-3-658-35603-3_1
  • Kitze, K. (2022). Burnout. Grundlagen und Handlungswissen für soziale Berufe. Stuttgart: Kohlhammer.
  • Lottmann, Ralf (2021): Altern und Diversität. In: Schroeter K.R., Vogel C., Künemund H. (Hg.) Handbuch Soziologie des Alter(n)s. Springer VS, Wiesbaden.
  • Zeyen, Tamara-Louise; Lottmann, Ralf; Brunnett, Regina; Kiegelmann, Mechthild (Hg.) (2020): LSBTIQ* und Alter(n). Ein Lehrbuch für Pflege und Soziale Arbeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
  • Lottmann, Ralf & King, Andrew (2020): Who Can I Turn To? Social Networks and the Housing, Care and Support Preferences of Older Lesbian and Gay People in the UK. Sexualities. Sage Publications
  • Lottmann, Ralf (2020): Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Altenhilfe – Intersektionale Perspektiven und die Relevanz von Situationen und Kontexten. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 53(3), 216-221
  • Altug H, Fuks KB, Huels A, et al. 2020. Air Pollution is Associated with Depressive Symptoms in Elderly Women with Cognitive Impairment. Environ Int; 136, 105448.
  • Schikowski T, Wigmann C, Fuks KB, et al. 2020. Blutdruckmessung in der NAKO – methodische Unterschiede, Blutdruckverteilung und Bekanntheit der Hypertonie im Vergleich zu anderen bevölkerungsbezogenen Studien in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz; 63(4): 452-64.
  • Kitze, K. (2019). Wirkfaktoren psychosozialer Beratung. Soziale Arbeit, 68(4): 146-152.
  • Fuks KB, Wigmann C, Altug H, Schikowski T. 2019. Road Traffic Noise at the Residence, Annoyance, and Cognitive Function in Elderly Women. International Journal of Environmental Research and Public Health; 16, 1790.
  • Fuks KB, Hüls A, Sugiri D, Vierkötter A, Goebel J, Demuth I, Krutmann J, Schikowski T. 2019. Tropospheric ozone and skin aging: results from two German cohort studies. Environment International; 124(3), 139–144.
  • Fuks KB, Woodby B, Vallacchi G. 2019. Skin damage by tropospheric ozone. Der Hautarzt; DOI: 10.1007/s00105-018-4319-y .
  • Hüls A, Sugiri D, Fuks KB, et al. 2019. Lentigines Formation in Caucasian Women - Interaction Between Particulate Matter and Solar Ultraviolet Radiation. Journal of Investigative Dermatology; 139, 974e976.
  • Baumgarten,K., Sterdt, E. (2019). Innovative Strategien der Gesundheitsförderung. In: Staats, M. (Hrsg.)Die Perspektive(n) der Gesundheitsförderung. Belz Juventa. Weinheim. Basel. 282-295
  • March, S. et al: Gute Praxis Datenlinkage (GPD) - Good practice data linkage.Das Gesundheitswesen - Stuttgart [u.a.] : Thieme, Bd. 81 (2019), Heft 8/9, S. 636-650
  • Pieck, N., Bindl, C., & Held, U. (2019); Dgitalisierung aus der Perspektive der gesundheitsfördernden Organisationsentwicklung, In: Fehlzeiten-Report /(S. 75–87).

Journalismus

  • Grittmann, Elke; Müller, K.; Peil, C.; Pinseler, J. (2023): Medien und Ungleichheiten. Perspektiven auf Geschlecht, Diversität und Identität. Online verfügbar unter https://www.dgpuk.de/de/jahrbuecher.html.
  • Schützeneder, Jonas (2023): Innovationskommunikation in Deutschland. Baden-Baden: Nomos.
  • Sehl, Annika;Schützeneder, Jonas (2023): Political knowledge to go: An analysis of selected political influencers and their formats in the context of the 2021 German federal election. In: special issue of Social Media + Society “Political Influencers”.
  • Trommershausen, A. (2022): Sensemaking as a Change Agent Toward CSR Strategy in the Media. In: Karmasin, M.; Diehl, S. & Isabel Koenig: Media and Change Management.
    Creating a Path for New Content Formats, Business Models, Consumer Roles, and Business Responsibility. Springer.  pp. 289-309.
  • Schützeneder, Jonas (2022): Zwischen KI und Dystopie. Künstliche Intelligenz ist eine Herausforderung für Journalismus, Journalistik und Medienethik. In: Communicatio Socialis, 55(3), S. 305-307.
  • Bicer, Enis, Brink, Lina, & Camacho, A. (2022). The Construction of Threat of “Islamist Terrorism” in German Newspapers. In I. Chiluwa (Ed.), Discourse, Media, and Conflict: Examining War and Resolution in the News (pp. 47-68). Cambridge: Cambridge University Press. doi:10.1017/9781009064057.004
  • Schützeneder, Jonas; Graßl, Michael (Hrsg.) (2021): Journalismus und Instagram. Analysen, Strategien, Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis. Wiesbaden: Springer VS.
  • Qualmann, Felicitas; Bicer, Enis; Brink, Lina; Camacho, Alejandra (2021): Von Bedrohungsszenarien und Grenzregimen. Die Verschränkung von Flucht- und Terrordiskursen. In: movements. Journal for Critical Migration and Border Regime Studies 6 (1). URL: movements-journal.org/issues/09.open-call/04.qualmann,bicer,brink,nieves-camacho--von-bedrohungsszenarien-und-grenzregimen.html
  • Brink, Lina (2020): Anerkannter Protest? Mediale Repräsentationen von Frauen in Ägypten in der deutschsprachigen Presse. Bielefeld: transcript.
  • Trommershausen, A. (2019): Ethics as Practice. The Challenge of Ethics Management in Mediatized Working Environments - Journalism in Change. In: Eberwein, T.; Karmasin, M.; Krotz, F. & Rath, M. (Hg.): Responsibility and Resistance. Ethics in Mediatized Worlds. Wiesbaden: Springer VS. S. 175-197.
  • Schützeneder, Jonas (2019): Profitrainer zwischen Sportjournalismus und Sportkommunikation. Wiesbaden: Springer VS.
  • Brink, Lina (2019): Transformation repräsentativer Ordnungen? Femen-Proteste in Tunis in der deutschsprachigen Presse. In: Hobuß, Steffi/Ina Khiari-Loch/Moez Maataoui (Hrsg.): Tunesische Transformationen. Feminismus – Geschlechterverhältnisse – Kultur. Tunesisch-deutsche Perspektiven. Bielefeld: transcript. S. 217-232.
  • Nothelle, Claudia (2019): Eintrag zu "TV Magazine", „Magazinstück", "Nachrichtenfilme bearbeiten“, "Journalistischer Arbeitsplatz Newsroom“ und "Beim Fernsehen arbeiten“, in: Axel Buchholz/Katja Schupp (Hg.), Fernsehjournalismus, 10. A., Berlin Springer (erscheint im Herbst 2019)
  • Nothelle, Claudia: Warum Profis? Journalisten und Medien als wichtige Player in der demokratischen Gesellschaft, in: Salzkörner. Materialien für die Diskussion in Kirche und Gesellschaft, 24. Jg., Nr. 1, 4 - 5.

Soziale Arbeit

  • Heusinger, Josefine/Poppe, Sarah/Reifert, Lisa (Hg.) (2023):  Altern in ländlichen Räumen, Sozialraumbezogene Beiträge zur Altersforschung, Reihe "Beiträge zur Sozialraumforschung", Leverkusen/Opladen/Berlin: Barbara Budrich.
  • Wendt, P.-U. (2023): Lehrbuch Soziale Arbeit im Gemeinwesen, Weinheim und Basel.
    Gentner, Cortina;Meier, Jörg A.(2023) Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen mit produktionsorientiertem Ansatz (BvB-Pro) revisited, in: berufsbildung - Zeitschrift für Theorie-Praxis-Dialog, Heft 199 (3/2023), S. 33-36.
  • Wendt, P.-U. (2022): Schlüsselbegriffe der Sozialen Arbeit, Weinheim und Basel 2022.
  • Heusinger, Josefine (2022): Demografisierung als Strategie im Krisendiskurs, in: Bleck, Christian/van Rießen, Anne (Hg.): Soziale Arbeit mit alten Menschen. Ein Studienbuch zu Theorien, Prinzipien und Methoden, Wiesbaden: Springer VS), S. 61-77 https://doi.org/10.1007/978-3-658-37573-7_4.
  • Simon, Titus; Wendt, P.-U. (2022): Lehrbuch Soziale Gruppenarbeit, 2. überarb. Aufl. Weinheim und Basel.
  • Wendt, P.-U. (2022): Kritische Soziale Arbeit, Weinheim und Basel.
  • Quent, Matthias (2022): Rassismus, Radikalisierung, Rechtsterrorismus.Wie der NSU entstand und was er über die Gesellschaft verrät. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Weinheim: Beltz Juventa.
  • Quent, Matthias/Fielitz, Maik/Schwarz, Karolin (2022.): Die digitale Subkultur des Rechtsterrorismus, in: Jost/Hansen/Kause (Hrsg.): Jahrbuch Terrorismus 2019/2020. Leverkusen: Barbara Budrich, S. 127-148.
  • Quent, Matthias/Richter, Christoph/Salheiser, Axel (2022): Klimarassismus. Der Kampf der Rechten gegen die ökologische Wende, Piper, München.
  • Heisler, Dietmar; Meier, Jörg A. (Hg.) (2022) Berufsausbildung zwischen Hygienemaßnahmen und Lockdown(s). Folgen für die schulische und außerschulische Berufsausbildung, in Schule, im Betrieb und bei Bildungsträgern (1. Aufl.). Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/9783763972579
  • Heusinger, Josefine/Wolter, Birgit (2021): Altersgerechtes Wohnen im ländlichen Raum, in: Alisch, Monika/May, Michael (Hg.): Ein Dach über dem Kopf: Wohnen als Herausforderung von Sozialraumentwicklung, Reihe "Beiträge zur Sozialraumforschung", Leverkusen/Opladen/Berlin: Barbara Budrich, S. 109-124.
  • Urbaniak, Anna/Falk, Katrin/Heusinger Josefine (2020): Navigating care in rural areas: Strategies employed by older adults with continuing care needs and their impact on social exclusion, in: Health and Place Vol. 66, ISSN: 13538292, https://doi.org/10.1016/j.healthplace.2020.102423 (4.11.2020)
  • Heisler, Dietmar & Meier, Jörg A. (Hg.) (2020) Digitalisierung am Übergang Schule Beruf. Ansätze und Perspektiven in Arbeitsdomänen und beruflicher Förderung. Bielefeld: wbv Publikation.
  • Kammerer, Kerstin/Falk, Katrin/Heintze, Christoph/Döpfner, Susanne/Heusinger, Josefine (2019): Hindernisse und Voraussetzungen für die Vermittlung älterer, depressiv erkrankter Menschen in Psychotherapie aus Sicht von HausärztInnen, in: Das Gesundheitswesen 81, S. 58-62: DOI 10.1055/s-0042-116589.
  • Fuchs, Jochen (2019) Ist die BRD ein „Fake-State“? Eine Widerlegung der „Reichsbürger“-These. In: Politisches Lernen, Jg. 37, Heft 1-2, 2019, S. 33-37.
  • Fuchs, Jochen (2019) Auschwitz als eine moralische Anstalt betrachtet oder – Was kann eine gute Gedenkstätte eigentlich bewirken? Eine empirische Untersuchung zur Wirkung von Gedenkstättenfahrten zum „Staatlichen Museum Auschwitz“. Halle 2019.
  • Amrhein, Ludwig/ Falk, Katrin/Heusinger, Josefine/Kammerer, Kerstin/Wolter, Birgit (2019): Die Jungen Alten II. Aktualisierte Expertise zur Lebenslage von Menschen im Alter zwischen 55 und 65 Jahren, herausgegeben von der BZgA in der Reihe Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung, Band 50, Köln: BZgA https://www.bzga.de/infomaterialien/gesundheit-aelterer-menschen/ (10.3.2019).
  • Kitze, Katharina (2019): Wirkfaktoren psychosozialer Beratung, in: Soziale Arbeit, Bd. 68 (2019), 4, S.146-152.
  • Lutz Rothermel, Entwicklungslinien der Pädagogik als Erziehungs- und Bildungswissenschaft. In: Armin Bernhard / Lutz Rothermel / Manuel Rühle (Hrsg.) : Handbuch Kritische Pädagogik. Eine Einführung in die Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Neuausgabe. Weinheim/Basel 2018, S. 65 - 77
  • Simon, Titus, und Wendt, Peter-Ulrich (2019): Lehrbuch Soziale Gruppenarbeit, Weinheim und Basel.
  • Wendt, Peter-Ulrich (2019): Der ASD im Kontext kommunaler Sozialpolitik; in Merchel, Joachim (Hg.), Handbuch ASD, 3. Aufl., München, S. 336-347.
  • Wendt, Peter-Ulrich (2019): Beziehungsarbeit 2.0 (nur) auf dem Land? Digitalisierung, Kinder- und Jugendhilfe und ländlicher Raum; in: jugendhilfe 3/2019, S. 276-281
  • Wendt, Peter-Ulrich (2019): "In der Politik ist das jetzt angekommen!" Teilnahmeorientierte Jugendarbeit in ländlichen Großgemeinden und Kleinstädten; in: deutsche jugend 3/2019, S. 111-121

Internationale Fachkommunikation und Übersetzen

  • Melches, Carlos, Conmemoración multilingüe del 250° aniversario dle nacimiento de Alexander von Humboldt, in: RECENSIÓN 2 (2019),julio-diciembre (edición electrónica, portada).
  • Melches, Carlos, (2016), Das Verhältnis Europas zum arabischen Mittelmeerraum aus der Sicht Otto von Habsburgs. In: Miradas Híbridas sobre la lengua y la literatura alemanas/Hybride Blicke auf die deutsche Sprache und Literatur, Víctor M. Borrero, José Javier Martos Zapata (Hrsg.), Berlin, 177-184

Institute

Institut für demokratische Kultur

Prof. Dr. Katrin Reimer-Gordinskaya, Prof. Dr. Matthias Quendt

Institut für Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten
Prof. Dr. Katharina Kitze
Institut für Journalismus
Prof. Dr. Elke Grittmann

Kontakt

Koordination Forschung und Transfer

Dr. Lina Brink

Tel.: (0391) 886 45 28
Fax: (0391) 886 42 93
E-Mail: lina.brink@h2.de

Besucheradresse: Haus 1, Raum 0.39.1

Prodekan

Prof. Dr. Ralf Lottmann

Tel.: (0391) 886 42 50
E-Mail: ralf.lottmann@h2.de

Besucheradresse: Haus 1, Raum 2.31

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