Projekte

Einen besonderen Stellenwert haben studentische Projekte bei der Ausbildung im Bereich Kommunikation und Medien. Sie haben hier die Gelegenheit, eine Auswahl der vielfältigen Projektarbeiten unserer Studierenden kennenzulernen.

Bereich Medien und Journalismus

TV – Wir machen Fernsehen.

39 Grad ist ein TV-Magazin, das im Rahmen der Lehrredaktion TV von Studierenden produziert wird. Derzeit leiten Prof. Dr. Ilona Wuschig und Christoph Wochnik den Kurs. Die Sendung wird monatlich produziert und auf dem Offenen Kanal Magdeburg live ausgestrahlt.

In der Lehrredaktion TV bekommt man einen Einblick in die komplette Entstehung einer TV-Sendung. Studierende übernehmen jeweils eine spezifische Funktion im Fernsehstudio sowie bei der Produktion eines Beitrags und werden somit von der Recherche bis zur Ausstrahlung ein Teil des Teams.

39 Grad behandelt Themen, die auf der Plattform www.die-waehlerischen.de diskutiert werden. Also diskutiere mit und werde jetzt schon ein Teil der Sendung, indem du bestimmst, welche Themen ins Fernsehen kommen!

39 Grad-Sendung zum Thema Ehrenamt vom 30. April 2014

In dieser Ausgabe dreht sich alles um ehrenamtliche Arbeit: Projekte der Aerosol Arena, die Freiwilligenagentur Magdeburg, Wohnzimmerkonzerte sowie Freiwilligenarbeit weltweit. Die Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements sind so vielfältig wie unsere Sendung. Gäste im Studio sind Birgit Bursee von der „Freiwilligenagentur Magdeburg”, Norbert Bischoff, Sozialminister in Sachsen-Anhalt und Michael Linde, ehrenamtlicher Kommentator für Blinde beim Fußballclub Hannover 96. Seht selbst!

Audio – Wir produzieren Radiobeiträge, Sendungen und Podcasts.

Die Ausbildung in der Lehrredaktion Hörfunk gibt es am Bereich seit 2002. Hier werden alle Prozesse behandelt, die für die Arbeit im Hörfunk und bei der Audioproduktion fürs Netz wichtig sind.
Themen werden erarbeitet, Töne gesammelt, Beiträge geschnitten. Studierende sind Chef vom Dienst und für die Sendung zuständig.
Das Wichtigste dabei: Wir produzieren ganz real! Ob halbstündige Radiosendungen, Podcasts oder
Features – die Bandbreite ist groß. Und zu hören ist das alles unter www.h2radio.de.

Web – Wir publizieren im Netz.

Content-Management, Search Engine Optimization, Unique Visits – wer im Internet publizieren will, hat es nicht leicht. Viele Chancen, noch mehr Fallstricke. Die Lehrredaktion Web bereitet die Studierenden auf eine souveräne Medienarbeit im Netz vor: von grundlegenden Web-Techniken bis hin zur erfolgreichen Social-Media-Arbeit. Die Arbeit im Netz ist sehr vielfältig und niemand muss alles können. Deswegen richtet sich die Lehrredaktion meist nach den Ideen und Interessen der Studierenden und führt ihre Fähigkeiten im Team zusammen.

Magdeburger Interviewmagazin Inter.Vista

Warum gibt es eigentlich kein Magdeburger Interviewmagazin? Das fragte sich auch Dozent Dr. Uwe Breitenborn und konzipierte ein entsprechendes Projekt. Wo sich das bundesweit erscheinende Interviewmagazin Galore der internationalen Prominenz annimmt, könnte sich eine Magdeburger Variante den „Promis” der Landeshauptstadt widmen. Im Wintersemester 2015/16 ging es los.

Prominent waren für die Inter.Vista-Redaktion erstmal alle, die das Magdeburger Stadtgeschehen prägen. Das Panorama der Interviewpartner kann sich sehen lassen: Landesminister, Oberbürgermeister, Unternehmer, Sportler, Künstler, Manager, Kabarettisten, Medienprofis, Domprediger und viele andere kommen zu Wort. Sie sprechen über ihr Leben und ihre Beziehung zur Domstadt.

In professioneller Hinsicht sind alle Facetten journalistischen Arbeitens gefragt: Recherchen, Redaktionssitzungen, Vorgespräche, Interviewführung, Fotoshootings, Layoutentwicklung, Satz und Lektorat. Ein solches Format auf die Beine zu stellen, das heißt auch den komplexen Produktionsprozess selbst zu gestalten. Aus den besten Interviews entsteht ein Magazin im pdf-Format, das mit entsprechenden Fotos und wissenswerten Facts zu den Interviewpartnern gespickt ist. Veröffentlicht werden diese auf der Netzplattform Issuu. Eine kleine Printauflage des Magazins existiert ebenfalls. 

Inter.Vista 1 online lesen

Vorschau auf Inter.Vista 2 online lesen

Weitere News um das Projekt gibt's auf Facebook und Instagram

Boomtown Magdeburg

Magdeburg verändert sich. Plötzlich heißt es: Magdeburg boomt. Aber wo wächst die Stadt konkret? Das fragten sich Studierende auch und recherchierten Geschichten und Protagonisten, die diesem Boom auch ein Gesicht geben. Wer sind die Akteure? Wer partizipiert? Wo findet er statt? Ob Sharing-Projekte, Sport oder hippe Nischen: die Projektteilnehmer entwickelten ein komplexes Webfeature, das den Magdeburger Strukturwandel in verschiedenen Stories aufzeigt. Parallel dazu wurden die Boom-Geschichten auch in einem Printformat aufbereitet, das als Download ebenfalls zur Verfügung steht. Das Projekt fand im Sommersemester 2015 unter der Leitung von Dr. Uwe Breitenborn statt.

zum Webfeature „Boomtown Magdeburg”

die-waehlerischen.de

Seit dem Sommersemester 2012 betreuen Studierende des Fachbereichs die Webseite die-waehlerischen.de, eine partizipative Plattform für junge Menschen in Sachsen-Anhalt. Unter dem Slogan „Informieren, Diskutieren, Mitmachen” geht es hier um die großen und kleinen Themen in Politik, Gesellschaft und Kultur. Von der Community-Betreuung über die Organisation von Live Hangouts mit Politikern bis hin zur Pflege der Kanäle bei Facebook, Twitter und Youtube ist alles dabei, was sich im Netz anstellen lässt.

zur Webseite die-waehlerischen.de

Projekt MWG Mediathek

Mehr Interessenten erreichen, Medien-Angebote bündeln, die Social-Media-Arbeit verbessern – das waren die Ziele bei der Projekt-Zusammenarbeit mit der MWG, einem der größten Magdeburger Vermieter. Herausgekommen ist die MWG Mediathek: Halb Blog, halb Medienarchiv werden hier Nachrichten, Service-Videos und -Audios, Bildstrecken und Anleitungen veröffentlicht und gebündelt. Dazu erarbeiteten die Studierenden ein ausführliches Web-Konzept, um den MWG-Mitarbeitenden eine umsetzbare Handreichung mitzugeben. Dabei ging es beispielsweise darum, wie sich das Google-Ranking verbessern lässt oder welche Themen sich für die Facebook-Seite anbieten. Auch ein Konzept für eine eigene App wurde erarbeitet.

Print – Wir produzieren und publizieren Texte.

Im Bereich Print sind am Bereich zwei Projekte signifikant: Zum einen die Lehrredaktion Zeitung und zum anderen die entstandenen Matrikeljahrbücher. In diesen Lehrveranstaltungen dreht sich alles ums Schreiben und Publizieren.

Lehrredaktion Zeitung

In dieser Lehrredaktion geht es natürlich vor allem um die Frage, was einen guten Text ausmacht. Wie schreibt man verständlich? Wie arrangiert man gute Artikel? Im Laufe des Semesters recherchieren die Studierenden unterschiedliche Themen und erarbeiten eigenständig Texte, welche anschließend in einer konstruktiven Gruppendiskussion analysiert werden. Ausgewählte Beiträge wurden in der Magdeburger Tageszeitung Volksstimme veröffentlicht. Neu hinzugekommen sind Texte, die in Zusammenarbeit mit der Online-Plattform die-waehlerischen.de entstanden.

„Neue Nachbarn“ heißt eine Stadtteilzeitung für den Herrenkrug, die im Februar 2016 erstmals als reine Online-Ausgabe produziert worden ist. Sie ist das Semester-Projekt von zwölf Studenten und Studentinnen der Studiengänge Journalismus und Journalistik/Medienmanagement im Rahmen der Lehrredaktion Print. Das Projekt wird von Volksstimme-Redakteur Marc Rath betreut.

"Neue Nachbarn" (Stadtteilzeitung Herrenkrug, Februar 2016)

Hier weitere Beispiele:

„Beten unter freiem Himmel“ (die-waehlerischen.de, Dezember 2014)

„Auswirkungen auf den ganzen Erdball – aus dem Fleischatlas 2014“ (die-waehlerischen.de, Januar 2015)

„Romantischer Flohmarkt mit Herz-Waffeln“ (Volksstimme, Mai 2013)

Campus-Seite in der Magdeburger Volksstimme (Volksstimme, März 2013)

Matrikeljahrbücher

Die Studierenden der Matrikel 2004 bis 2007 haben im Rahmen einer Projektreihe in ihrem letzten Semester jeweils Jahrbücher erstellt, in denen sich nicht nur die Studierenden der jeweiligen Matrikel präsentieren, sondern auch die Lehrenden und Mitarbeiter des Fachbereichs und Projekte vorgestellt werden. Zudem sind unterhaltsame und informative Berichte zu den Auslandssemestern sowie Umfragen und Bildstrecken zu finden. Da die Studenten die Produktion der Matrikeljahrbücher selbst in die Hand namen, konnten sie den redaktionellen Entstehungsprozess eines Print-Magazines in allen Facetten durchspielen.

Rückblende – Jahrbuch des Matrikels 2004
Rückblende – Jahrbuch des Matrikels 2004
Rückblende – Jahrbuch des Matrikels 2004
Reflexionen – Jahrbuch des Matrikels 2005
Reflexionen – Jahrbuch des Matrikels 2005
Reflexionen – Jahrbuch des Matrikels 2005
Fast Forward – Jahrbuch des Matrikels 2006
Fast Forward – Jahrbuch des Matrikels 2006
Jahrbuch des Matrikels 2007

Bild und Film – Wir produzieren analog und digital.

In jedem Semester werden Film- und Fotoprojekte durchgeführt. In verschiedenen Seminaren lernen Studierende die Mittel und Möglichkeiten der Bildgestaltung anzuwenden und mit Film- und Fotokameras professionell umzugehen. Das erlernte Wissen kann in Projekten wie „Dokumentarfilm“ und „Lichtgestaltung“ umgesetzt werden. Ebenfalls organisierten die Studierenden in diesen Lehrveranstaltungen bereits Ausstellungen, auf denen eigene Bilder präsentiert wurden. Auf dem Campus der Hochschule befindet sich auch ein Fotolabor, in dem die Studierenden den Umgang mit analogen Fotokameras erlernen. Die Rollfilme werden anschließend im Fotolabor von ihnen selbst entwickelt. Zuständiger Professor ist Uwe Mann, Kameramann und Grimme-Preisträger.

Bild-Projekt Lichtgestaltung

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Im 6. Semester bekommen die Studierenden die Möglichkeit an einem Projekt teilzunehmen, in dem professionelle Kenntnisse über verschiedenen Kameratypen und Prinzipien der Bildbearbeitung praxisnah vermittelt werden. Ziel des Projekts „Lichtgestaltung“ ist, ein bekanntes Portrait detailgetreu nachzustellen. Von der Bildrecherche, dem Kulissenbau, bis hin zur Postproduktion wird alles von den Studierenden selbst erarbeitet.

Präsentation zum Projekt „Frida Kahlo“

Film-Projekt Dokumentarfilm

Das Projekt wird jeweils zum Wintersemester angeboten. Ziel ist es, einen 15-minütigen Dokumentarfilm zu drehen, der den technischen Standards der öffentlich-rechtlichen Sender entspricht. Zum Projekt gehört auch der Besuch des Leipziger Dokumentarfilmfestivals. Bereits dort wird für die Besonderheiten des Formats „Dok-Film“ sensibilisiert. Während des Projekts wird für jeden Dokumentarfilm ein Drehstab aus fünf Studierenden gebildet. Deren Aufgaben bestehen unter anderem darin, Drehort und Protagonisten zu finden und ein Drehbuch zu schreiben. Zu sehen ist ein Ausschnitt aus einem Dokumentarfilm zum Thema Pubertät.

Events – Wir managen Veranstaltungen selbst.

Couchtalk über Popkultur und Journalismus
Couchtalk über Popkultur und Journalismus
Live-Studio beim Campus Day
Live-Studio beim Campus Day
Hochschulluft schnuppern und Infos holen beim Bewerbertag
Hochschulluft schnuppern und Infos holen beim Bewerbertag
Hochschulluft schnuppern und Infos holen beim Bewerbertag
Hochschulluft schnuppern und Infos holen beim Bewerbertag

AmBereich werden Veranstaltungen verschiedener Art organisiert. So finden jedes Jahr unter anderem das Haus-1-Fest und die Erstsemester-Party statt. Dort haben Studierende, Lehrende und Mitarbeiter der Bereiche die Möglichkeit sich auch außerhalb der Lehrveranstaltungen kennenzulernen. Zu den Veranstaltungen des Bereiches gehören mittlerweile auch die sogenannten Couchtalks, zu denen interessante Gesprächsgäste aus dem Bereich Journalismus an die Hochschule kommen.

Zu Beginn des Wintersemesters wird auch die Alumni-Feier veranstaltet, auf der die frischgebackenen Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge verabschiedet werden. Bis 2011 veranstaltete der Bereich eine eigene Absolventenfeier in Form eines opulenten Winterballs. Dieser wurde im Rahmen eines Eventmanagement-Projektes von Studierenden selbst organisiert. Neben der Freude an diesem Ereignis war das Ziel des Projektes, den Studierenden Fähigkeiten im Bereich Projektmanagement zu vermitteln.

Couchtalks

Seit Juni 2014 finden in Zusammenarbeit mit dem Fachschaftsrat regelmäßig Couchtalks mit Journalisten und Medienakteuren statt. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit mit Experten direkt ins Gespräch zu kommen.

Beim Couchtalk „Los Mujos! Wo geht’s hin, Musikjournalismus?” waren im Juni 2014 Martin Böttcher (Tagesspiegel, Deutschlandradio Kultur) und Jens Balzer (Berliner Zeitung, Rolling Stone) zu Gast. Im Dezember 2014 folgte dann der Couchtalk „Mrs. Impossible?” mit Jenni Zylka (taz, Spiegel Online, Radio eins) und Sonja Eismann (Missy Magazine, SPEX).

Download "Teaser Couchtalk"-Video: MP4 WebM Ogg
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Teaser zum Couch-Talk „Los Mujos”

Bereich Dolmetschen und Fachkommunikation

Anforderungen an Übersetzer und Dolmetscher

MOCK Konferenz

Download "Mockkonferenz"-Video: MP4
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CIUTI FORUM 2013 in Genf

Die CIUTI (Conférence Internationale Permanente D’Instituts Universitaires de Traducteurs et Interprètes) ist die renommierteste Vereinigung weltweit von Hochschulen, die Übersetzer- und Dolmetschstudiengänge anbieten, und zählt mittlerweile über 40 Mitglieder. Die Zielstellung der CIUTI ist eine strenge Qualitätskontrolle aller Mitgliedshochschulen, die sich gleichzeitig verpflichten, ihre Lehre an die aktuellen Probleme des internationalen Translationsmarktes anzupassen und dabei den neuesten Stand der Forschung zu berücksichtigen.

Als öffentliche Plattform wurde das CIUTI FORUM auf den Weg gebracht, eine jährlich stattfindende Konferenz, die Vertreter aus Praxis, Forschung und Lehre einlädt, sich über die neuesten Entwicklungen, Herausforderungen und Probleme der Translatologie auszutauschen.

Mit Prof. Dr. Hans Schwarz und Anne-Kathrin Lerke sowie sechs Studierenden aus dem Studiengang "Fachdolmetschen für Behörden und Gerichte" war der Fachbereich Kommunikation und Medien auf dem CIUTI FORUM im Januar 2013 vertreten. In dem Büro der Vereinten Nationen in Genf, dem Palais des Nations, wurden nicht nur Vorträge über die aktuellen Entwicklungstrends im Bereich der Übersetzungsdidaktik gehalten, sondern auch viele anregende Gespräche mit gut bekannten und neuen Kollegen geführt sowie zahlreiche Netzwerke geknüpft.

Zudem hatten die Studierenden an beiden Tagen die Möglichkeit Seite an Seite mit den Profis zu arbeiten und ihnen in der Kabine über die Schulter zu schauen. So wurden sie von dem Dolmetschteam eingeladen, an beiden Konferenztagen in der Stummen Kabine die Konferenz simultan zu dolmetschen und gleichzeitig die Räumlichkeiten und Arbeitsbedingungen eines UNO-Dolmetschers kennenzulernen und zu genießen.

Firmenkontaktmesse FORO in Valencia

Foto: IHK Magdeburg
Foto: IHK Magdeburg

Vom 17. bis 20. April 2012 reisten zwei Studentinnen des Fachbereichs Kommunikation und Medien – Silvana Astudillo und Isabel Fischer nach Valencia ­– um dort auf der Firmenkontaktmesse FORO für die Delegation aus Sachsen-Anhalt zu dolmetschen und den Messestand zu betreuen. Unterstützt wurden sie von der Spanierin Paula Catalayud, die als Erasmus-Studentin in Magdeburg studierte, und dem Mexikaner Juan Carlos Muciño, der in Magdeburg arbeitet.

"Das erste Mal zu dolmetschen, war unglaublich interessant, aber auch sehr anstrengend", resümiert Isabel Fischer. "Man merkt erst dann, wie schwierig, aber auch herausfordernd dieser Beruf ist, besonders deswegen, weil ich keine Dolmetscherin, sondern eine Übersetzerin bin, was doch einen großen Unterschied macht. Zum Beispiel mussten wir einmal vier kleine Vorträge konsekutiv dolmetschen, und das war recht schwer, da ich fast gar keine Erfahrung mit der sogenannten Notizentechnik habe. Im Endeffekt hat es aber gut funktioniert. Während dieser zwei doch recht intensiven Tage hat mich meine Meinung nur bestätigt, dass Dolmetschen ein unglaublich schwerer, aber auch reizvoller Beruf ist. Ich hatte noch gar keine Erfahrung auf diesem Gebiet und habe auf der Messe viel neues gelernt (Techniken, wie man mit den Menschen umgeht, für die man dolmetscht). Viele Menschen denken immer noch, dass Übersetzen und Dolmetschen das Gleiche ist und dass Dolmetscher alle Vokabeln dieser Welt wissen. Wir hatten diese Vorurteile schon einmal kurz im Unterricht und sie haben sich auf der Messe bestätigt. Das ist aber nicht schlimm, wenn man den entsprechenden Leuten einfach erklärt, wo der Unterschied liegt."

Die Delegation bestand aus Vertretern der Staatskanzlei, der Industrie- und Handwerkskammer, dem Bildungswerk und anderen. Der Minister für Arbeit und Soziales, Norbert Bischoff, besuchte ebenfalls Valencia. Die Hauptaufgabe der Delegation bestand darin, Studierende oder Absolventen aus der Region Valencia für ein Studium und besonders für die Arbeit in Deutschland zu begeistern, da gerade in Sachsen-Anhalt ein hoher Fachkräftemangel herrscht. Das Projekt wurde von Prof. Dr. Carlos Melches, Dozent an der Hochschule, vermittelt, der ebenso mitreiste.

Hintergrund Bild