Allgemeine Informationen zum EU-Programm Erasmus+

Das neue EU-Programm für Allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, das am 1. Januar 2014 an den Start ging, heißt Erasmus+. Es löste das Programm für lebenslanges Lernen, JUGEND IN AKTION sowie die internationalen EU-Hochschulprogramme mit Drittländern ab.

EU-Programm Erasmus+

Logo Erasmus+

Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. In Erasmus+ werden die bisherigen EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst.

Das Programm enthält drei Leitaktionen:

Erasmus+ ist mit einem Budget in Höhe von rund 14,8 Mrd. Euro ausgestattet. Mehr als vier Millionen Menschen werden bis 2020 von den EU-Mitteln profitieren. Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe voranbringen.

Mit den Fördermitteln wird vor allem die Mobilität in Europa und seit 2015 in geringerem Umfang auch mit anderen Teilen der Welt gestärkt. Bis zum Jahr 2020 sollen rund zwei Millionen Studierende von Erasmus+ profitieren, darunter über eine Viertelmillion aus Deutschland.

Erasmus+ im Bereich der Hochschulbildung

In Erasmus+ werden Studierende in allen Studienzyklen bis einschließlich der Promotion, die ein Teilstudium oder Praktikum im Ausland absolvieren möchten, einbezogen. Erstmals können die Studierenden dabei im Bachelor, Master und Doktorat jeweils bis zu 12 Monate gefördert werden. Um den finanziellen Anreiz für einen Auslandsaufenthalt zu erhöhen, wird zudem der monatliche Mobilitätszuschuss für die Studierenden sukzessive angehoben, insbesondere für Gastländer mit höheren Lebenshaltungskosten. Praktika im Ausland sind nun auch nach Studienabschluss möglich. Schließlich bietet Erasmus+ den Studierenden, die ein ganzes Master-Studium in Europa absolvieren möchten, die Möglichkeit, dafür ein zinsgünstiges Darlehen aufzunehmen.

Die bisherige Exzellenz-Förderung von Erasmus Mundus, die das ganze Master-Studium von hervorragenden Studierenden in ausgewählten europäischen Masterprogrammen mit gemeinsamem Abschluss unterstützt, wird unter Erasmus+ fortgesetzt.

Erasmus+ trägt zudem zur weiteren Internationalisierung der Hochschulen mit der Förderung von Kurzzeitdozenturen und Weiterbildungsaufenthalten für das Lehr- bzw. Verwaltungspersonal bei. Weiterhin können die Hochschulen Unternehmenspersonal aus dem Ausland zu Lehraufenthalten einladen und sich nun außerdem mit anderen europäischen Partnern (auch aus dem nicht-akademischen Bereich) an multilateralen Strategischen Partnerschaften beteiligen und gemeinsam innovative Projekte entwickeln (z. B. im Bereich der Curriculum-Entwicklung oder zu bildungsbereichsübergreifenden Themen).

Für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft bietet das EU-Programm auch Förderung in den neuen Wissensallianzen an. Hochschulen, die sich im Bereich des Kapazitätenaufbaus in Drittländern engagieren wollen, können dies in den internationalen Hochschulpartnerschaften des Programms tun.

Die Fördermittel für die meisten Mobilitätsmaßnahmen und die Strategischen Partnerschaften werden in den 33 Programmländern (28 EU-Länder, Island, Liechtenstein, FYR Mazedonien, Norwegen, Türkei) von den Nationalen Agenturen vergeben. In Deutschland nimmt diese Aufgabe wie bisher der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wahr.

Unter dem Dach des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ werden folgende Mobilitätsmaßnahmen gefördert:

+ Auslandsstudium für Studierende (SMS)
+ Auslandspraktikum für Studierende (SMP)
+ Mobilität von Lehrenden (STA)
+ Mobilität von Personal (STT)

Weitere Informationen zu Erasmus+ finden Sie auf der Webseite der Europäischen Kommission.

Nationale Agentur Erasmus+ für Deutschland

Logo DAAD

Weiterführende Informationen und Beratung zu den Erasmus+ Mobilitätsmaßnahmen sind erhältlich beim

Deutschen Akademischen Austauschdienst
Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit

Kennedyallee 50
53115 Bonn

Tel.: +49(0)228/882-8877
Fax: +49(0)228/882-555
E-Mail: erasmus@daad.de

Homepage: www.eu.daad.de

Bei Fragen zu konkreten Mobilitätsvorhaben wenden sich Studierende und Mitarbeiter der Hochschule bitte an das International Office.

Europäische Hochschulpolitik 2021-2027: Erklärung der Hochschule und ECHE

Jede Hochschuleinrichtung, die an Erasmus+, als EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, teilnehmen möchte, muss über eine gültige Erasmus-Charta für die Hochschulbildung (ECHE) verfügen.

Die ECHE wird von der Europäischen Kommission vergeben. Sie beweist, dass eine Hochschule alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Erasmus+ Programm erfüllt.

Der Hochschule Magdeburg-Stendal wurde erneut eine Erasmus+ Charter for Higher Education (ECHE) für die Jahre 2021 bis 2027 zuerkannt.

ECHE der Hochschule Magdeburg-Stendal

Erklärung der Hochschule Magdeburg-Stendal zur europäischen Hochschulpolitik (European Policy Statement, EPS, vom 14.05.2020)

Leitaktion 1 – Förderung von Einzelmobilitäten

Hochschulmitglieder, welche an einem Aufenthalt (bspw. Studium, Praktikum oder Fortbildung) im europäischen Ausland interessiert sind, können eine Förderung über Erasmus+ beantragen

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Haftungsklausel

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Kontakt

Nancy Brosig

Erasmus+ Hochschulkoordinatorin
Nancy Brosig

Tel.: (0391) 886 42 29
E-Mail: nancy.brosig@h2.de

Besucheradresse: Haus 4, Raum 1.02.3

Termine nach Vereinbarung

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Förderung mit Erasmus+

Erasmus+ fördert Studienaufenthalte an euroäischen Partnerhochschulen sowie Praktika innerhalb von Europa. Auch Lehrende und Programmteilnehmende mit Behinderung sowie Studierende mit Kind(ern) können Sonderfördermittel beantragen.

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